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Fahrzeuge, Technik (- Beitrag wird nicht angezeigt -)
FLiszt
12.06.2005, 12:11 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Nein. Fahrlicht nur zwischen Sonnenuntergang und Sonnenaufgang. Das hat sich Jahrzehnte lang bewaehrt.
Die Leute die tagsueber das Licht anhaben, denken das sei richtig und verteidigen ihr Verhalten immer wieder mit den bizarrsten Argumentationskruecken - du wirst sehn. ;-)
Trotzdem ist ihr Verhalten falsch.
Security_neu
12.06.2005, 12:24 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Und warum ist das dann in einigen Ländern vorgeschrieben?? Und dort sind die Unfallzahlen drastisch gesunken, seit man dort mit Licht fahren muss. Find das gar nicht mal so verkehrt auch am Tag mit Licht zu fahren. Müssen ja nicht direkt immer die Nebelscheinwerfer sein; Abblendlicht tuts ja auch :-))
Kathrin149
12.06.2005, 13:12 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Ich habe gelernt: Abblendlicht bei den entsprechenden Verhältnissen. Das bedeutet also Licht, wenn es dunkel wird, aber auch dann, wenn es z.B. ein verregneter grauer Tag ist (und das kann auch 12 Uhr mittags sein), auch in der Dämmerung, usw. Am besten machst Du spätestens dann das Licht an, wenn Du siehst, daß alle anderen um Dich herum auch das Licht angeschaltet haben. Ansonsten sollte man das Licht nicht anschalten, weil sonst den Motorradfahrern, die immer mit Licht fahren, damit man sie besser sehen kann, dieser Vorteil wieder genommen wird. Im Parkhaus und in der Tiefgarage sollte man natürlich auch das Licht einschalten. Eigentlich immer dann, wenn man das Gefühl hat, daß man selbst Autos ohne Licht nicht gut genug erkennen kann.
henry
12.06.2005, 14:23 Uhr
Fahrlicht am Tag? eins meiner liebsten themen!
seit weit über 30 jahren fahre ich immer und überall mit licht, besonders beruhigend finde ich, daß es dann weniger wahrscheinlich ist, von motorradfahrern übersehen zu werden(abgesehen von den zahlreichen anderen gründen, die ich gerne noch mal ausbreite, wenn es gewünscht wird) .
(aber das hältst du sicher auch für bizarr als begründung, lieber fliszt!)
einen spritmehrverbrauch, schon gar nicht 0,2l/100km - der ach so tolle adac behauptet noch mehr - habe ich beim besten willen und mehrfachen meßversuchen nie feststellen können, der liegt mit - geschätzten - ca. 0,05l/100km unter meiner und jedes anderen meßtoleranz. die vorteile wiegen schwerer und zwar erheblich.
Dani N.
12.06.2005, 15:35 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
untertags schalte ich das Licht bei schlechten Sichtverhältnissen ein. Dazu muss es nicht unbedingt schon angefangen haben zu regnen.
Lieber einmal zu oft mit Licht als einmal zu wenig.
Wer immer mit Licht fährt, kann auch nicht vergessen es einzuschalten. Ob es einen Vorteil bringt bei hellem Sonnenschein mit Licht zu fahren? Keine Ahnung. Aber es stört doch auch niemanden.
Schlimm finde ich die Autofahrer, die das Licht zu spät einschalten. Idiotisch finde ich, wenn jemand, obwohl schon längst alle anderen mit Licht fahren, das Licht nicht einschaltet. Wenn es auch noch ein dunkel lackierter Wagen ist, wirds schon fast kriminell. Aber so etwas passiert immer wieder.
FLiszt
12.06.2005, 15:42 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
»besonders beruhigend finde ich, daß es dann weniger wahrscheinlich ist, von motorradfahrern übersehen zu werden
(aber das hältst du sicher auch für bizarr als begründung, lieber fliszt!) «
In der Tat. In den Charts der bizarrsten Argumentationskruecken sofort von Null auf Platz eins. Eigentlich nicht mehr zu toppen.
henry
12.06.2005, 18:26 Uhr
bizarr, bizarr!
ich bin nur froh, daß auf unseren straßen nur menschen unterwegs sind, die so gute augen haben, daß ihnen ein auto mit licht nicht besser auffällt, als ein auto ohne licht. besonders froh bin ich, daß zwar die autofahrer die motorradfahrer mit licht besser sehen, die autofahrer sich gegenseitig aber nicht besser, schon etwas bizarrer, oder? noch froher bin ich, weil ich weiß, daß z.b. bei hellem, grellem sonnenschein ein fahrzeug, daß aus einer schattigen allee auf mich zukommt ohne licht genauso gut zu erkennen ist, wie mit licht. am allerfrohesten bin ich, weil ich nicht (sorry, natürlich weiß ich das) weiß, daß meine augen zwar etwa 14 zehnerpotenzen an empfindlichkeitsanpassungsleistung bringen, aber bei vorgegebenen beleuchtungsverhältnissen nur deren 4 (was immerhin ein verhältnis von 1:10000 bedeutet). damit fällt nämlich alles, das nur ein bißchen dunkler ist, voll ins schwarze loch, ich sehe NICHTS. oder warum sehen fenster in häusern immer schwarz aus, obwohl es drin richtig hell ist?
ich weiß auch, warum ich keinen spritmehrverbrauch wegen meines lichts habe: ich muß eindeutig viel weniger bremsen, weil andere mich nicht übersehen, es war eine echte ERLEUCHTUNG für mich, dies zu erkennen. bis dahin war ich auch der meinung, ich brauchte mehr sprit (bei dreieinhalb liter/100km, und zwar nicht mit dem lupo, dieser unsäglichen krücke, kann das aber unmöglich ins gewicht fallen), aber ich wußte auch, daß dieser vermeintliche mehrverbrauch sich trotzdem durch unfallgefahrverminderung rentiere.
FLiszt
12.06.2005, 19:11 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
@henry: Es ist kaum moeglich, dir zu widersprechen, weil du mit deiner "Sehen und gesehen werden" Argumentation einfach recht hast.
Es ist halt in meinem Hirn zu fest verankert "was Licht an hat, ist entweder ein sehr schnelles Fahrzeug welches sich an keinerlei Verkehrsregeln haelt oder ein Motorradfahrer", da geh ich auf hab-acht-Stellung und wenn moeglich aus dem Weg. Vielleicht muss ich da ja umdenken.
Aber dann macht es nur Sinn, wenn man sich auf das Licht verlassen kann, also wenn wirklich alle alle Licht an haben.
Und dann darf keiner boese sein, wenn wir uns an die Motorraeder gruene Blinklichter bauen, damit wir ueberhaupt noch gesehen werden, wenn ein LKW (mit Licht) hinter uns her faehrt.
Aber der "gesehen-werden-durch-Licht" Vorteil fuer Fahrzeuge mit schmaler Schilouette ist so enorm, dass wir ihn nicht einfach aufgeben sollten, sondern eher auf Motorraeder, Fahrraeder, Roller, Klasse-S-Fahrzeuge und so Zeug beschraenkt lassen sollten.
henry
12.06.2005, 22:53 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
und weil es leider dem einzelnen überlassen ist, das licht anzumachen, wenn ihm danach ist, müssen wir weiter damit leben, andere zu übersehen, mehr unfälle zu haben und den adac weiter zu ertragen, der licht am tage für kontraproduktiv hält.
was man z.b. dem italiener zur eigenen entscheidung überläßt, das macht er auch so, wies ihm beliebt, wie die deutschen. wenn die gesetze sagen, er soll das licht anmachen, wenigstens außerhalb der ortschaften, dann macht er das erst, wenn eine sanktion droht. das ist der fall, also machen sies zumindest überwiegend.
fazit: wir brauchen die vorschrift mit sanktion.
mal da nachschauen, nur ein beispiel:
http://www.lichtein.ch/kampagne.htm
die gesamtzahl der immer zahlreicher werdenden länder, die licht vorschreiben oder zumindest empfehlen, immer mit licht zu fahren, wird immer größer, dl gehört noch nicht dazu. na ja, einer muß ja immer die rote laterne haben, wenigstens hinten sind wir - wie so oft in letzter zeit - gut beleuchtet. die folgen sind ja wurscht, hauptsache freies licht für freie bürger!
Reisschuessel
13.06.2005, 07:52 Uhr
Licht an - immer...
Moin Leutes,
seit ich 'ne Zeitlang in Schweden unterwegs war, habe auch ich mich entschlossen, bei meiner damals anthrazitfarbenen Reisschüssel und auch jetzt bei dem dunkelblauen Mondeo auf jeden Fall immer das Licht anzumachen.
Bei uns zuhause in Norddeutschland gibt es inzwischen einige Strecken, an denen die deutsche Verkehrswacht auf Schildern dazu ermutigt, doch hier bitte auch am Tage das Licht anzuschalten.
Wenn es strärker regnet, habe ich auch kein Problem damit, die Nebelscheinwerfer auch noch mit anzumachen, denn die Silhouette eines Autos verschwindet in der Gischt meist schon bei 50m Abstand. Leider darf man in dieser Situation die Nebelschlußleuchte nicht anmachen, obwohl auch die normalen Rücklichter des vorausfahrenden Fahrzeugs spätestens ab 100m Abstand nicht mehr zu erkennen sind.
Meiner Erfahrung nach wäre tendenziell mehr Licht an Autos die bessere Lösung.
Deutlichstes Beispiel sind kurze Tunnel, in denen immer wieder Leute ohne Licht unterwegs sind. Die sind schlichtweg unsichtbar.
In einem anderen Thread wurde hier ja auch übers Blinken diskutiert. Da kommt von mir die gleiche Aussage: Lieber einmal zu oft, als einmal zu wenig.
Zu guter Letzt: Daß man auf die korrekte Funktion und Einstellung der Beleuchtung an seinem Fahrzeug achtet, ist für mich selbstverständlich. Richtig eingestellte Nebelscheinwerfer zum Beispiel haben einen breiten, flachen Lichtkegel und können eigentlich niemanden blenden. Ob das "cool" aussieht ist mir dabei übrigens herzlich egal...
Gruß - RS
henry
13.06.2005, 09:38 Uhr
sorry, hab ich noch vergessen
zunächst mal, großes lob für die bereitschaft der mehrheit hier, das licht auch tagsüber zu benutzen. (da ich es immer - genauso automatisch wie meinen gurt - benutze, vergesse ich auch nicht, es auszumachen, eine wesentliche angst von vielen!)
ich sehe wirklich gut, und ich weiß , daß die meisten anderen - natürlich in sehr unterschiedlichem maße - schlechter sehen als ich, sicher gibts auch solche die noch besser sehen als ich. die qualität des sehens ist aber nicht nur das scharfsehen, das beim optiker zum anmessen einer brille wichtig ist, sondern vor allem die fähigkeit meines sehsystems auf rasch wechselnde helligkeits unterschiede zu reagieren, auf blendungen auf sonnen- reflexionen usw. trotzdem habe ich immer wieder schwierigkeiten, genau erkennen zu können, was außerhalb meiner dose vorgeht, einfach, weil meine heckscheibe zumindest eine zeitlang beschlagen ist, weil meine wss nicht immer so sauber ist, wie sie sein sollte, und - falls ich mit durchnäßten klamotten einsteige - ebenfalls eine erstaunliche menge an kondenswasser entwickelt. ich bin jedesmal überrascht, welche streuwirkung der so gut wie unsichtbare staubüberzug innen auf der wss entwickelt, wenn ich gegen die tiefstehende sonne fahren muß, weils mehr oder weniger stark regnet, weil insektenleichen .., weil die straßenränder im laufe des frühsommers sich mit vegetation schmücken und die sicht einschränken, weil plötzlich im außenbereich meines blickfelds ein fahrzeug auftaucht, das ich übersehen hätte, wenn es ohne licht gekommen wäre (in größerer winkelentfernung vom zentralen bereich der netzhaut braucht es viel höhere leuchtdichten als in der mitte, bei jedem und den allerbesten augen!!) und und ....
andere vt sehe ich jedenfalls - und das gilt für alle und zwar AUSNAHMSLOS - besser, wenn sie MIT licht daherkommen, und die sehen mich besser - und zwar ausnahmslos - wenn ICH mit licht daherkomme, und das ist mir noch wichtiger, als die anderen zu sehen, weil ich mich auf meine augen im allgemeinen verlassen kann.
vor 2 wochen fuhr ich ca. 160km (80% auf landstraßen) nach regensburg. um meinen mitfahrer davon zu überzeugen, daß licht am tage (sonne!!) NICHT BLENDET, bin ich die gesamte strecke, was ich sonst nur im ausnahmefall tue, mit FERNLICHT gefahren. er war sowas von überrascht, daß nur etwa einer von 50 (fünfzig!) mit der lichthupe zeigte, daß er reagierte und mich auf mein (fern)licht aufmerksam machen wollte. wäre mein fernlicht (bei sonnenschein!!!) blendend, und es ist genauso eingestellt, wie sich das für ein fernlicht gehört, dann wären mehr rückblendungen erfolgt! ich kenne allerdings auch gegenden in dl, wo das lichtfahren sehr viel häufiger zu lichthupen führt, aber nicht, weil man sich geblendet fühlt, sondern weil - wie ich vermuten darf - man den (sorry, verhängisvollen) märchen von so *** einrichtungen wie dem adac aufgesessen ist. wenn ich nur denke, wieviele die auf dem gewissen haben, weil sie es immer noch schaffen, geschwindigkeitsbeschränkungen zu verhindern. der spritmehrverbrauch beim schnellfahren stört den adac nicht, der nicht meßbare beim lichtfahren sehr wohl (auch das mußte ich wieder mal loswerden!).
sorry, mir wir schlecht, wenn ich nur dran denke!
Reisschuessel
13.06.2005, 10:12 Uhr
Off - Topic: ADAC
Moin, Henry,
zunächstmal denke ich nicht, daß mir der ADAC das mit-Licht-Fahren verleiden könnte, auch wenn er Argumente gegen eine dementsprechende Vorschrift verbreitet.
Meiner Meinung nach ist der ADAC einer der wenigen gesellschaftlich anerkannten Fürsprecher für die Belange der breiten Mehrheit der Autofahrer (imerhin über 15 Millionen). Oft genug schon hat der Club auf völlig undurchdachte politische Schikane- oder Abzockmaßnahmen der jeweiligen Regierung oder auf absolut unsinnige Verkehrsregeln hingewiesen und (zum Glück) auch immer mal wieder für eine Veränderung zum Guten gesorgt.
Ganz abgesehen davon hat auch meine geliebte Reisschüssel mich auf 330 000km einmal im Regen stehen lassen, und ich war SEEHR froh, daß ein "gelber Engel" sie nach kurzer Zeit wieder zum Laufen gebracht hat.
Sicherlich muß man mit den verkehrspolitischen Aussagen des ADAC nicht immer konform gehen, aber den Club generell als Ursache von Magenverstimmungen zu verurteilen, halte ich dann doch für etwas weit hergeholt.
Gruß - RS
][
13.06.2005, 10:19 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Ich schliesse mich Reisschüssel an, habe auch immer Licht an, wenn eine Birne kaputt ist wird die sofort gewechselt (hab sogar für Bremslicht, Scheinwerfer und Rücklicht je eine Ersatzbirne im Auto) und wenn ich auf der BAB schnell fahre mache ich die Nebelscheinwerfer auch bei guter Sicht an, weil man damit erfahrungsgemäss seltener - ob absichtlich oder unabsichtlich weiss ich nicht - übersehen wird.
Chiller
13.06.2005, 10:22 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Henry, erzähl doch hier nicht so ein Müll, dass der ADAC gegen mit Licht fahren am Tag ist. Anderen Personen oder Vereinen, die man aus irgendwelchen Gründen nicht leiden kann, einfach falsche Wörter in den Mund zu legen ist ein schlechter Stil.
Hier mal ADAC-Standpunkt:
http://www.presse.adac.de/standpunkte/Verkehr/Lich
tamTag.asp?ComponentID=27208&SourcePageID=1480
6
henry
13.06.2005, 11:05 Uhr
tut mir leid ich bin nun mal adac-allergisch! und wie!
jamesbond: "Der ADAC sieht eine Lichtpflicht als kontraproduktiv - ich auch."
so wars doch wohl noch vor einiger zeit. daß man jetzt umsteuert, dauert bei einem supertanker natürlich etwas länger. ich danke jedenfalls für die aufklärung und freue mich über den überfälligen sinneswandel beim adac (die pm stammt von 2/05, vor tische las mans anders!). allerdings, wozu brauche ich tagfahrlichtleuchten oder wie die dinger heißen sollen, wenn ich schon licht habe? warum erst, wenn die sicht schlecht wird? daß auch bei greller sonne so mancher seine sehprobleme hat und andere mit licht besser sieht, ist beim adac aber noch nicht angekommen. wird zeit!
eine pflicht lehnt der adac ab, da haben wir es doch, immer noch freie fahrt allerwegen !!
ich zitiere (den adac!): "Einige europäische Länder, vor allem in Skandinavien, haben sich bereits für eine ganzjährige Lichtpflicht am Tage entschieden. es sind dies: Dänemark, Estland, Finnland, Island, Kroatien, Lettland, Norwegen, Rumänien, Schweden und Slowenien. Weitere Regelungen zur Lichtpflicht am Tage gibt es in folgenden Staaten:
Italien: ganzjährig, aber nur außerorts
Litauen: 1. November bis 1. März
Polen: 1. Oktober bis Ende Februar
Slowakei: 15. Oktober bis 15. März
Tschechien: 31. Oktober bis Ende März
Ungarn: ganzjährig, aber nur außerorts "
tja, und dazu fällt dem adac nur ein, daß er nicht für pflicht ist, mein magen bekommt da so seine schwierigkeiten. muß wohl wieder mal kügelchen einwerfen.
außerdem gibts auch noch andere engel, die einen nicht hängen lassen, ist mir einmal vor 29 jahren mit gebrochener keilriemenscheibe passiert, es lief alle super - ohne adac. der hat nämlich - gottlob - konkurrenz!
und der einsatz des adac für geschwindigkeitsbeschränkungen, wo bleibt der? das ist für mich der casus knacksus, zu viele beißen deswegen ins gras oder bleiben krüppel! die gläubige adac-gemeinde kann damit leben, wenn andere unsinnigerweise sterben.
][
13.06.2005, 11:16 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
>wozu brauche ich tagfahrlichtleuchten oder wie die dinger heißen sollen, wenn ich schon licht habe<
Ansich garnicht schlecht, auf die gesamte deutsche PKW-Flotte ist der Mehrverbrauch durch normales Licht durchaus vorhanden, und gerade du solltest eine verrringerung des Verbrauchs derselben doch sicherlich befürworten, oder?
>und der einsatz des adac für geschwindigkeitsbeschränkungen, wo bleibt der?<
Der ADAC fordert so schon genug reglementierung (nicht nur bei Tempolimits). Die politischen Ansichten des ADAC teile ich nur sehr selten, der einzige Grund für meine Mitgliedschaft dort ist der Pannendienst und der Auslands-Schutzbrief. Ersterer hat mich schon zweimal abgeschleppt, letzterer hat mir schonmal eine 12.000€ Rechnung für Hubschrauberbergung etc. bezahlt, inkl. Krankenrücktransport.
Christian
Chiller
13.06.2005, 11:54 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Der ADAC ist, wie schon erwähnt, nicht gegen Licht am Tag sondern nur gegen eine Lichtpflicht. Und hier auch nicht gegen jegliche Art von Licht sondern lediglich gegen eine Abblendlicht-Pflicht. Das ist schon ein Unterschied.
Und dem muss ich vollkommen zustimmen. Warum soll man im Hochsommer zur Mittagszeit bei strahlender Sonne noch 2 x 50W Scheinwerfer einschalten müssen? Warum braucht man unbedingt solche Lichtstärken, die nachts ausreichen um mehrere dutzend Meter Fahrbahn auszuleuchten?
Um sein Fahrzeug kenntlich zu machen, reicht das Tagfahrlicht mit 2 x 6W vollkommen aus. Auch das gute alte Begrenzungslicht würde hier gut seinen Dienst tun. Leider hat der Gesetzgeber dessen Verwendung während der Fahrt verboten. Was ich nicht nachvollziehen kann.
Reisschuessel
13.06.2005, 12:10 Uhr
Inzwischen völlig off-topic: Tempolimit & ADAC
Moin Henry,
da kommen wir doch der Sache schon näher: Du lehnst den ADAC ab, weil er sich nicht für ein generelles Tempolimit oder für eine generelle Lichtpflicht ausspricht.
Ich halte das genau für die richtige Ansicht: Noch mehr Vorschriften und Möglichkeiten, als Autofahrer mal wieder abgezogen zu werden, braucht nun wirklich keiner. Schon gar nicht ein Tempolimit, dessen "heilsame" Wirkung noch recht umstritten ist.
Was wir meiner Meinung nach brauchen, ist nicht die Einschränkung der persönlichen Freiheiten des einzelnen Autofahrers, sondern ein gemeinschaftliches Umdenken hin zu einem sicherheitsbewußteren Verhalten im Straßenverkehr ganz allgemein.
Genau dafür tut der ADAC nach meiner Einschätzung einiges, vor allem, weil er eben nicht nur immer die bösen Autofahrer maßregelt, sondern sich auch dafür einsetzt, daß sinnlose Vorschriften und veraltete Gesetze so geändert werden, daß sie in der heutigen Zeit und beim heutigen Stand der Technik weiterhin Sinn machen.
Mir ist es sehr wichtig, daß es eine Organisation gibt, die der allgemeinen Verteufelung des Individualverkehrs deutliche und nachvollziehbare Argumente entgegensetzt, denen sich auch Ordnungsämter, Stadträte, Gestzgeber und andere Entscheider nicht ohne Weiteres entziehen können.
Es geht immerhin um 15 Millionen Wählerstimmen, die in einer Organisation zusammenkommen, die ein deutlich höheres Ansehen genießt als z.B. politische Parteien oder Gewerkschaften.
Nach wie vor behaupte ich hier dennoch nicht, daß alles, was der ADAC verlautbaren läßt 100% mit meiner persönlichen Meinung konform geht.
Die Pflicht zum Selberdenken nimmt einem -zum Glück- keiner ab, auch der ADAC nicht.
Gruß - RS
henry
13.06.2005, 12:39 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
EIN wort vom adac, und wir hätten die lichtplicht, mit den z.b. von mir hier vorgebrachten vorteilen.
EIN wort vom adac, und wir hätten geschw.-beschränkungen mit einer gewissen senkung der unfall- und schadenszahlen. (73/74 zu zeiten von 80/100 sind einige schrotthändler pleite gegangen, warum wohl?)
EIN wort vom adac, und wir hätte eine sinnvolle reißverschluß-regelungen vor engstellen und an solchen stellen viel weniger frust und aggressionen.
und und und ...
der adac weiß wohl, was richtig wäre und ansteht, er hat eine ungeheure macht, er tut es trotzdem nicht, ich glaube zu wissen, warum!
ich glaube zu wissen, wer profitiert, und wer nachteile davon hat.
Chiller
13.06.2005, 12:57 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
»der adac weiß wohl, was richtig wäre und ansteht, er hat eine ungeheure macht, er tut es trotzdem nicht, ich glaube zu wissen, warum!
ich glaube zu wissen, wer profitiert, und wer nachteile davon hat. «
Teilst du dein Wissen mit uns und sagst uns, warum der ADAC das nicht macht?
»Damit man es bei Einsetzen von Regengüssen nicht vergißt. «
Wer das vergisst, der vergisst es auch weiterhin. Da würde ein Dämmerungs-Sensor mehr helfen.
Waechter im All
13.06.2005, 13:13 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Schließe mich der Reisschüssel voll und ganz an!
@ henry
>>fazit: wir brauchen die vorschrift mit sanktion<<
Genau die brauchen wir als letztes. Es gibt bei uns erstens eh schon viel zu viel davon und zweitens gibt es Sichtverhältnisse, bei denen LichtPFLICHT überhaupt keinen Sinn macht.
Wie ist denn die Situation jetzt?
- Bei schlechter Sicht sollte man freiwillig tagsüber mit Licht fahren. Das machen vielleicht noch zu wenige, aber wir werden mehr :-)
- Hat einer bei GUTER Sicht hierzulande Licht an, denkt Waechter Normalverheizer doch automatisch entweder "Aha, ein Motorradfahrer!" oder "Aha, der hat's heute aber besonders eilig" und stellt sich darauf ein.
- führen hingegen jetzt auch bei schösntem Sommerwetter ALLE mit Licht, fällt genau dieser Aha-Effekt weg.
Und dann wärst Du doch der erste, der auf einer Pflicht besteht, eben diese Klientel - Motorräder und Schnelle - wieder optisch von der Masse abzuheben. Was kommt dann für die? Rotes Blinklicht? Und wenn Du dann feststellst, dass die mit Blinklicht deutlich besser gesehen werden als die ohne: Riefest Du dann auch nach einer "Rotes-Blinklicht-für-alle-Pflicht" mit Bußgeldandrohung?
Gover
13.06.2005, 16:36 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Nein !!!
Fahre nur mit licht wenn die Sichtverhältnisse es erfordern oder dann wenn es von den ländern her vorgeschrieben ist!!!
Wir als Motorradfahrer werden sonst zu leicht übersehen.
Mfg
Tenneriffa Girls
][
13.06.2005, 16:46 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Diesen Quatsch mit den Motorrädern verstehe ich bis heute nicht. Man wird doch nicht schlechter gesehen, nur weil andere auch gut gesehen werden.
Ich bin einfach mal genauso egoistisch und fahre mit Licht, weil ich nicht übersehen werden möchte. Passt das jetzt zur Motorradlogik?
Waechter im All
13.06.2005, 18:54 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
>>tut doch keinem weh.<<
Aber warum muss es denn gleich wieder NOCH n Gesetz mit NOCH ner Kontrolle und NOCH mehr Bürokratie sein?
Es tut doch ebenfalls keinem weh, wenn Du bei schönstem Sonnenschein mit Licht fahren willst, ich aber die Funzeln aus lasse, weil eh optimale Sichtverhältnisse sind.
Warum willst Du was erzwingen, was freiwillig sowieso schon die meisten tun, wenn schlechtere Sichtverhältnisse herrschen?
schnullerbacke
14.06.2005, 11:15 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Ich fahre meistens mit Licht. Habe zwar einen Regensensor mit Fahrlichtsteuerung, aber dem trau ich nicht. Was aber endlich mal (per Technik, nicht per Gesetz) passieren sollte: Schafft das Scheiss-Standlicht ab! Ewig gurken bei Nacht und Nebel irgendwelche Haubentaucher rum , die nur glauben sie hätten Licht an. Meistens ist dann eine Standlichtbirne eh verbruzzelt. Mein Vorschlag: Nur noch Abblend-Licht an/aus. Und bei ausgeschalteter Zündung dann nur Standlicht. Eine Fehlerquelle weniger.
henry
14.06.2005, 11:36 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
ICH werde NICHT übersehen (jedenfalls ist die wahrscheinlichkeit ganz erheblich geringer als ohne licht, auch bei grellem sonnenschein!)
außer mir haben auch andere nicht ganz saubere scheiben, fahren gegen die tiefstehende sonne, von der qualität des augenlichts von so manchem zeitgenossen ganz zu schweigen usw usw usw ..
Chiller
14.06.2005, 12:34 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
»Henry: "ICH werde NICHT übersehen" «
Das werde ich auch nicht...
henry
14.06.2005, 14:00 Uhr
heureka!!
beneidenswert! endlich jemand, der die naturgesetze auszuhebeln in der lage ist. mir jedenfalls passiert es hin und wieder, daß ich fahrzeuge ohne licht später wahrnehme als solche mit licht. hoffentlich kommen mir in zukunft nur noch chillers entgegen, die einfach nicht und nie und nirgends und unter keinen umständen zu übersehen sind.
wenn das nicht der stein der weisen ist! und da haben die größten geister des mittelalters jahrhundertelang danach gesucht. endlich ists geschafft, wir danken dir, lieber chiller. aber noch mal, wie genau machst DU es nun, daß du nie übersehen wirst?
][
14.06.2005, 16:02 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Fahre jeden Tag zwischen 200 und 300km. Meine Beobachtung ist, dass man andere Autos manchmal früher oder einfach nur aus den Augenwinkeln erkennt, wenn diese Licht haben und ausserdem seltener übersehen wird.
Fahre aber gleich wieder 100km, und am Wochenende ungefähr 1000Km, ich kann da gerne nochmal extra drauf achten...
henry
14.06.2005, 17:14 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
standlicht heißt standlicht, weil nur solche fahrer dieses licht anmachen dürfen, die im auto aufrecht stehend fahren, oder war das anders?
Waechter im All
14.06.2005, 17:20 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Oder nem Maschendrohtzäun...
Nee, im Ernst: Die weitaus meisten fahren in Deutschland sehr umsichtig und diszipliniert. Einige mehr lassen dann im Ausland vielleicht die Sau raus - mag sein oder auch nicht.
Was ich allerdings NICHT bestätigen kann, ist, dass "die Südländer" insgesamt weniger vernünftig fahren würden. - Rush-Hour in Rom: Da kann sich JEDER Prinzipenreiter und Gesetzes-Fanatiker hier ne wirklich DICKE Scheibe abschneiden. Auf zweispuriger Straße dicht an dicht vierspurig fahren und Querverkehr von einer Seitenstraße in die gegenüber liegende - OHNE dass es auch nur ne Schramme gibt, wäre bei uns unmöglich.
- Barcelona: Gilt ähnliches!
- Paris (nix Südländer!): Weitaus chaotischer
- Türkei von den Dardanellen bis Alanya: Jeder macht was er will, aber jeder passt auch auf, was der Andere so treibt. Passiert erstaunlich wenig.
Wer sich daneben benimmt, sind meiner Erfahrung nach die Deutschen im Mietwagen, die meinen, sie müssten den Einheimischen mal zeigen, wie man "richtig" Auto fährt.
Die meiner Erfahrung nach einzige Ausnahme ist ganz Südfrankreich: Die haben WIRKLICH den Schuss nicht gehört, da! Was ist ein Tempolimit? Und wieso ist Alkohol am Steuer schlimm? Überholverbot? Pah! Die Kurve ist doch locker noch 50 Meter weg...! Trotzdem passiert selbst da erstaunlich wenig.
Chiller
14.06.2005, 17:52 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
» wenn das nicht der stein der weisen ist! und da haben die größten geister des mittelalters jahrhundertelang danach gesucht. endlich ists geschafft, wir danken dir, lieber chiller. aber noch mal, wie genau machst DU es nun, daß du nie übersehen wirst? «
Henry ich weiss nicht, was du mit deiner Polemik bezweckst.
Wenn ich übersehen werde, dann würde sich das darin äußern, dass andere in mein Fahrzeug reinfahren. Das ist mir bis jetzt erspart geblieben. Ich scheine also erstaunlich gut gesehen zu werden.
durbanZA
14.06.2005, 18:39 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Nur um den Tellerrand zu erweitern: In Südafrika müsst ihr mal fahren: Kommt fast nie vor, daß Euch einer die Vorfahrt nimmt, an jedem Stoppschild wird gehalten (selbst wenn es am adW steht und nur ein Feldweg kreuzt) und auf der Autobahn halten sich alle wunderbar an das Linksfahrgebot, keine Schleicher auf der Überholspur.
jon
14.06.2005, 20:30 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
standlicht ist viel zu lichtschwach bei einem fahrenden Auto sieht man das nicht, schon gar nicht am tag
durbanZA
14.06.2005, 21:01 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
Da frage ich mich, warum nur die Deutschen zu dieser Erkenntnis gekommen sind...
na ja, ich fahre weiter mit Abblendlicht... den Schalter vom Standlicht noch eine Stelle weiter zu bewegen, das schaffe ich gerade noch :)
henry
14.06.2005, 21:44 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
sorry polo, aber ich meinte wirklich, du willst mit deiner frage nach dem standlicht nicht recht ernst genommen werden. in der nacht darf man und soll man sogar in manchen ländern innerorts fahren mit standlicht fahren, aber doch bitte nicht am tage. ich fahre dort trotzdem mit meinem abblendlicht, ich werde nun mal besser gesehen.
und chiller, das übersehen-werden zeigt sich natürlich im ernst- und extremfall erst bei feindberührung. mir genügt es schon, wenn ich wegen eines früh genug erkannten anderen fahrzeugs eher reagieren kann und dadurch z.b. abrupte bremsmanöver vermieden werden. ich habe tatsächlich nachweisbar die erfahrung gemacht, daß ich mit meinem licht um einiges weniger bremsen muß, z.b. weil andere aus seitenstraßen kommend eben nicht vor mir in die hauptstraße einbiegen, sondern warten, bis ich vorbei bin, besonders am tage. nachts kann ich natürlich keinen unterschied feststellen.
henry
15.06.2005, 11:52 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
und was bitte ist gutes (?) wetter??
unsere augen sind so genial konstruiert, daß sie eine gesamthelligkeitsskala von ca. 14 zehnerpotenzen (das ist ein verhältnis von 1:100000000000000) verkraften können, das ist grellster sonnenschein (aber natürlich nicht in die sonne gucken, das schafft nicht mal unser auge), bis zu finsterster nacht im kohlenkeller, wo vielleicht durch eine türritze ein letzter rest von licht eindringt. diese extremstempfindlichkeit stellt sich aber erst nach stunden, auch bei den besten augen, ein. wissenschaftler aus der zeit vor dem aufkommen der restlichtverstärker können von ihren stunden ihrer augenempfindlichkeitssteigerungsversuche romane schreiben.
ist das auge in einer bestimmten beleuchtungssituation auf eine augenblicksempfindlichkeit eingestellt, dann - und das ist das entscheidende - kann es mit dieser einstellung gerade mal ca. 4 zehnerpotenzen (1:10000) an leuchtdichte-unterschieden verarbeiten, (in größerem winkelabstand vom zentrum noch weniger, wo mir nur dann was auffällt, wenn es heller ist). alles darunter, was uns unter anderen beleuchtungsverhältnissen noch als sehr hell vorkommt, wird nur noch als schwarz wahrgenommen (IM zimmer ist es hell, VON AUSSEN sieht das fenster schwarz aus!) , alles darüber ist momentan so blendend, daß auch nichts zu erkennen ist - und bei so manchem dauert es einige zeit, bis er wieder was sehen kann, und auch das kann zu lange sein.
so und jetzt fahre ich nicht nur in meckpom bei hellstem sonnenschein, bei nicht nur gutem, sondern bestem wetter auf straßen, wo mir vielleicht (z.b., andere situationen dieser art gibt es viele, viele davon nicht vorher-seh- oder sagbar) fahrzeuge aus einer allee entgegenkommen. und dann dürft ihr raten, ob mir ein auto mit licht eher auffällt als ein auto ohne licht, das aus dem dunkel der allee auftauchend mich davon überzeugen sollte, daß ich einen beabsichtigten überholvorgang lieber doch nicht durchführen sollte. die in meinem auge registrierte leuchtdichte eines abblendlichts kommt auf jeden fall in den bereich der momentanen fähigkeiten meiner augen, ohne licht sehe ich u.u. NICHTS, und wenn dann nicht früh genug.
fahrschulen bringen regeln bei, hoffentlich richtig. für die physiologie der augen sind andere zuständig, die dortigen erkenntnisse könnten sich aber auch bei fs inzwischen herumgesprochen haben. aber wie lange hat es gedauert, bis die fahrlehrer bereit waren, wenigstens den gurt anzulegen, in den ersten jahren wars ein trauerspiel (stichwort: ich muß doch eingreifen können wenn der schüler fehler macht, im gurt geht das nicht so gut, so klingts noch heute in meinen ohren nach).
ich fahre seit über 35 jahren mit licht, die ersten ca.12 jahre ohne, ich weiß, warum. und jetzt hätte ich mal gerne die argumente gehört, warum die nicht-licht-anmacher mit ihren superaugen besser sehen, als sie aus biologischen gründen sehen können.
ist es nicht auch ein trauerspiel, daß ich mich hier hinsetzen muß, um diese zusammenhänge zu erläutern, wo doch die fahrschulen - und natürlich der gesetzgeber dafür sorgen könnten, daß es besser wird, wenn alle immer das licht einschalten. aber der adac .... sorry, mir wird schon wieder schlecht, allergien wirken manchmal plötzlich!
Georg_g
15.06.2005, 12:18 Uhr
zu: Fahrlicht am Tag?
"fahrschulen bringen regeln bei, hoffentlich richtig."
Genau. Und da es eine ganze Fülle von Regeln gibt, die der arme Fahrschüler heutzutage lernen muss, dazu eine ganze Menge Technik, das persönliche Verhalten im Straßenverkehr etc., bleibt für stundenlanges Gelaber über das Für oder Wider des Tagfahrlichtes keine Zeit. Es ist jedem selbst überlassen, kraft seines eigenen Verstandes und aufgrund eigener Überlegung zu entscheiden, ob man mit oder ohne Licht fährt.
"aber wie lange hat es gedauert, bis die fahrlehrer bereit waren, wenigstens den gurt anzulegen, in den ersten jahren wars ein trauerspiel (stichwort: ich muß doch eingreifen können wenn der schüler fehler macht, im gurt geht das nicht so gut, so klingts noch heute in meinen ohren nach)."
Och, Henry. Als du deinen Führerschein gemacht hast, gab es noch keine Automatik-Gurte, sondern nur statische Gurte. Und in denen ist man wirklich fast gefangen.
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