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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung


 
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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Georg_g
21.07.2006, 08:33 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

Indem du die Hinterradbremse wieder kurz löst bzw. etwas weniger stark betätigst. Ein kurzzeitiges Blockieren ohne nennenswertes Ausbrechen wird übrigens auch in der Prüfung nicht beanstandet.

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21.07.2006, 11:12 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

»wenn das Kraftrad stabil gehalten wird."«

Da diese Übung aus 50 km/h durchgeführt wird, ist es (zumindest für einen Anfänger) praktisch unmöglich, das Motorrad während des ganzen Bremsvorgangs in der Spur zu halten, wenn von Anfang bis Ende das Hinterrad blockiert.

Außerdem ist das auch nicht besonders gesund für den Reifen.

@mize: Verlass dich da ruhig auf die Aussage deines Fahrlehrers. Sobald das Hinterrad blockiert, Bremse kurz lösen bwz. Bremsdruck leicht verringern.

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21.07.2006, 16:32 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

»bei der Gefahrbremsung die Bremse kurz lösen? Das soll wohl ein Scherz sein!«

Mitnichten.

»Und wenn man einem Anfänger das bremsen richtig beibringt ist es praktisch voll möglich die Maschine stabil zu halten!«

Ich hege den leisen Verdacht, dass du noch niemals auf einem Zweirad gesessen bist, dein Kinderfahrrad mit Stützrädern jetzt mal ausgenommen. Du kannst gerne mal aus 50 km/h eine Vollbremsung mit blockiertem Hinterrad machen. Kein Vergleich zwar zu einem blockiertem Vorderrad (dort schmiert die Maschine in 1/10 Sekunde ab), aber trotzdem nicht ganz einfach.

Den Dieter Nuhr kennst du ja, oder?

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21.07.2006, 17:05 Uhr

zu: 2x durch die praktische Prüfung gefallen :-(

Ich mach grad Motorradführerschein (A) und muss sagen das das Mo auch bei der Gefahrbremsung aus 50km/h mit blokierenden Hinterrad ohne Probleme in der Spur zu halten is weiß ja ne wie ihr euch da anstellt aba das is eigentl. kein problem.
Mein Fahrlehrer sagt immer der Prüfer will das blockierende Hinterrad sehen!

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21.07.2006, 17:55 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

»Mein Fahrlehrer sagt immer der Prüfer will das blockierende Hinterrad sehen!«

Es schadet nicht, wenn der Prüfer ein kurzzeitiges Blockieren sieht, ggf. auch mehrfach nacheinander. Dann weiß er nämlich, dass du tatsächlich so gebremst hast, dass das Hinterrad auch Bremskraft übertragen hat. Beim Vorderrad sieht man es ja am Eintauchen, während man es bei einem rollenden Hinterrad sonst nicht bemerken würde.

Die Aussage, dass der Prüfer das so sehen will, halte ich aber für etwas gewagt.

PS: Firefox-Benutzer?

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21.07.2006, 19:11 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

Wie es in der Pruefung verlangt wird, weiss ich leider nicht, diesbezueglich frag besser deinen Fahrlehrer.

In der Praxis bremst du am besten hinten gar nicht. Die Konzentration, die du fuer das "Nicht-Blockieren" der Hinterrades ausgibst, fehlt dir fuer das optimale Bremsen vorne, wo es wirklich drauf ankommt.
Es ist normal, dass sich bei starken Bremsungen das Gewicht von Motorraedern sehr stark nach vorne verlagert, bei Enduros und Sportmaschinen kann schon mal das Hinterrad vom Boden abheben (sog. Stoppie).
Da wuerde schon geringstes Bremsen hinten das Rad zum Stehen bringen, und das ist nicht unbedingt das was man will; denn es gibt neben der Reifenabnutzung einen sehr guten Grund das Hinterrad weiterdrehen zu lassen:
Die am Hinterrad wirkende Kreiselkraft stabilisiert das Motorrad, und das Heck bricht weniger leicht aus.
Bei einer Gefahrenbremsung aus hoeherem Tempo (100, 130, ...) faellt dieser Faktor wesentlich staerker ins Gewicht als die minimale Bremswirkung die man hinten noch hat, wenn man es schafft vorne optimal zu Bremsen.

Richtig Bremsen geht so:
Hintern nach hinten, Tank fest zwischen die Knie, Ruecken flach machen (Schwerpunkt nach unten-hinten), locker gegen den Lenker stuetzen, Gas weg und dabei die Vorderbremse langsam zumachen bis das Motorrad voll eingefedert ist und dann schneller zu bis das Vorderrad gerade nicht blockiert. Konzentration auf die Front, Blick nach oben (nicht vor den Vorderreifen), mit den Knien am Tank festhalten.
Wenn man es richtig macht, faengt das Vorderrad leicht zu Pfeifen an bevor es stehenbleibt, das ist der optimale Punkt.
Vorsicht! Wenn das Vorderrad stehen bleibt, SOFORT die Bremse aufmachen, sonst *bauz*.

Das beschreibt natuerlich eine optimale Bremsung auf die man vorbereitet ist - in Panik wird man das nicht so hinbekommen. Deswegen uebt man das optimale Bremsen am besten bei jeder Gelegenheit, damit die Panik gar nicht erst aufkommt wenn man mal optimal Bremsen muss - wer besser bremst, lebt laenger.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
22.07.2006, 13:29 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

»Gerade in der Praxis muß bei Gefahr mit beiden Bremsen gebremst werden.«

Nein. Nur vorne ist besser.

»Schon mal was vom kürzesten Bremsweg gehört? Erzähl hier nicht so einen Müll!«

In Gegensatz zu dir habe ich davon nicht nur gehoert. Den kuerzesten Bremsweg erreiche ich sicher nicht dadurch, dass ich an der Hinterradbremse herumspiele (und dadurch Konzentration / Aufmerksamkeit verbrauche), sondern dadurch dass ich vorne optimal reinlange.

Lern lesen, dann haettest du schon in vorhergegangenem Beitrag gelesen, dass sich bei vielen Motorraedern das Heck leicht anhebt. Aus minimaler Beschaeftigung mit den Hebelgesetzen der Physik wird schnell offenbar, dass man optimaler nicht bremsen kann.
Wenn das Hinterrad ein paar Zentimeter ueber dem Boden schwebt, wie sollte es dann noch Bremskraft uebertragen? Per Telepathie mit dem Asphalt, oder durch den Luftwiederstand des Reifens?

Wenn du mir nicht glaubst, setz dich einfach mal auf eine Honda CBF - die hat ABS mit Neigungswinkelmesser, ein sensationelles System.
Du kannst bedenkenlos die Bremse zunageln - das Motorrad wird hinten um 30 Grad hochkommen und in dieser Stellung verbleiben, solange du bremst.
Waehrend du auf dem Vorderrad dahinreitest, kannst du ja mal ueberlegen, wie dein Hinterrad jetzt Bremskraft uebertragen sollte.

Zugegeben, im normalen Strassenverkehr bremst man eigentlich sowieso nie so hart, dass es wirklich drauf ankaeme.

Und es kommt natuerlich auch auf die Geometrie des Motorrades an - mit einem grossen Lenkkopfwinkel und viel Gewicht hinten ist es wohl richtig, hinten mitzubremsen.
Also wenn noch keine 100%-0% Gewichtsverteilung erreicht ist, bevor der Vorderreifen in die Gleitreibung uebergeht, immer dann kann man hinten noch Bremskraft uebertragen.
Diese Uebung, Vorderrad an der Grenze zum Abschmieren halten und gleichzeitig die Hinterradbremse (ebenso) dosieren - das waere ja die optimal moegliche Bremsung - erfordert aber eine Virtouositaet, die das Koennen durchschnittlicher Fahrer meist bei weitem uebersteigt.

Deswegen bleibe ich dabei: Vorne Bremsen, volle Konzentration auf die Maschinenfront, und hinten mitlaufen lassen zugunsten groesserer Stabilitaet.

»»bei der Gefahrbremsung die Bremse kurz lösen? Das soll wohl ein Scherz sein!««
...
»Zu deinem blockiertem Vorderrad...Einfach Bremse nächstes mal kurz lösen und du schmierst nicht ab!«

Also wie jetzt? Soll es nun ein Scherz sein, oder nicht? Entscheide dich doch mal.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Chrisx021983
23.07.2006, 23:07 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

Mir wurde in der Fahrschule beigebracht das Motorrad zu beherrschen und zwar gerade wenn das hinterrad blockiert.
Und das nicht nur bei der gefahrenbremsung sondern auch beim ausweichen!!

MFG.
Chris

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern enzo
24.07.2006, 16:34 Uhr

zu: Gefahrenbremsung!

Hi, kommt immer auf Prüfer an....
wobei das Hinterrad eigentlich blockieren darf.
Wie schon hier gepostet, muss die Fuhre nur in der Spur bleiben.
Habe selbst auch bei Prüfung Gummispur auf Straße gebrannt. War sonst nie passiert.
Prüfer war es egal.

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-128 / 3 Fehlerpunkte

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Auf einen beschrankten Bahnübergang in etwa 240 m Entfernung

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Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.1.02-102-B

Nach dem Abbiegen des Lkw können Fußgänger von der gegenüber liegenden Seite kommen

Der Fußgänger könnte den Lkw vorbeilassen und dann vor Ihnen die Fahrbahn überqueren

Der Lkw wird anhalten