|
Das FAHRTIPPS-Forum
Fahrschule, Ausbildung, Prüfung
MooDriver
28.10.2005, 12:32 Uhr
Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Hallo, ich sollte heute meine Fahrprüfung (Klasse A) haben. Nachdem ich 20 Minuten alleine gewartet habe, bin ich davon ausgegangen, die Prüfung fällt aufgrund des schlechten Wetters aus. Auf meinem Handy gabs auch keine Benachrichtigungen.
Bin dann nach Hause gefahren (5 min. Strecke), dann kam ein Anruf meines Fahrlehrers, ich solle endlich zum Prüfungsgelände kommen um die Prüfung zu machen.
Dort wieder angekommen darf ich 103,26 bezahlen und bin durchgefallen, da ich 5 min. zu spät bin und die restliche Zeit bis zum nächsten Termin nicht ausreichend sei. Der Prüfer sagte, ich hätte bis zu 2 Stunden warten müssen(während er sein Frühstück zu sich nahm...).
Mein Fahrlehrer hat es auch nicht für nötig empfunden, es bei mir klingeln zu lassen oder eine SMS zu schreiben
Was kann ich nun tun? Ich komme mir ehrlich verarscht vor, da gehts mir einfach ums Prinzip.
Grüße
MooDriver
MooDriver
28.10.2005, 12:55 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Mein Fahrlehrer war ja mit dem Prüfer unterwegs, wusste also, dass es später werden würde!
D.h. ich hab eben zur vereinbarten Zeit (15min vor Prüfungsbeginn) geawartet, nach fast 40 min. (20 nach der Prüfung) bin ich dann gefahren. Dennoch hält er es nicht für nötig, mir bescheid zu geben. Ich bin bis dahin davon ausgegangen, dass er wenn es später würde, mich benachrichtigen würde.
Mir wurde gesagt "Durchgefallen, bis in frühestens 2 Wochen".
D.h. ich kann also auch früher als in 14 Tagen erneut Prüfung machen? Außerdem frage ich mich, ob ich die 103,26 nicht von der Rechnung abziehen soll...
MooDriver
28.10.2005, 13:16 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Hi, natürlich habe ich bei ihm angerufen.
Sein Fahrschulauto stand ja auch vor der Tür (seiner Wohnung), nur ans Telefon ging er nicht dran (angeblich ist das unmöglich während einer Prüfung).
Daher bin ich nach Hause gefahren. Nachdem er endlich angekommen war, bin ich innerhalb von 5 Minuten wieder da gewesen. Als wären diese 5 Minuten entscheidend, keine Prüfung durchführen zu können, wenn er selbst 20 min. zu spät kommt. Zudem habe ich damals A1 gemacht und kann auch fahren : (
Hältst du das mit dem Abzug von der Rechnung gerechtfertigt? Klingt sicher hart, aber der Fl hat sich auch direkt auf die Seite des Prüfers gestellt, obwohl er sicher nicht ganz unschuldig ist.
Muss ich wirklich 2 Stunden warten, wenn 10:30 ausgemacht ist? Davon war vorher auch keine Rede, sonst hätte ich das auch gemacht....
Gruß
Moo
MooDriver
28.10.2005, 13:39 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Erstmal vielen Dank für die bisherigen Antworten. Ich werde das demnächst einfach ansprechen, mal sehen wann ich einen neuen Termin bekomme.
Grüße
M.
Georg_g
28.10.2005, 15:02 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Wie schon gesagt wurde, kannst du nicht durchgefallen sein, wenn du keine Prüfungsfahrt gemacht hast. Die Gebühren werden trotzdem fällig. Du hast aber jedenfalls keine 2-wöchige Sperrfrist.
Da du aber nach nur 20 Minuten Wartezeit den Treffpunkt verlassen hast, musst du dir die versäumte Prüfung schon selbst zuschreiben.
Security_neu
28.10.2005, 15:18 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Nur was ich mich frage: Warum hat der Prüfer dann nicht einfach die Prüfung durchgeführt, nachdem er wieder da war? Es ist ja nicht zuviel verlangt, 5 Minuten auf den Schüler zu warten, wenn der Prüfer sich selber verspätet.
Chiller
28.10.2005, 17:40 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Ob nun die Antwort von sonhol, georg oder Kahleberger man merkt bei allen, dass in der Branche noch ein typisches Monopolistendenken herrscht.
Der Fahrschüler wird hier nicht als zahlender Kunde betrachtet sondern als Bittsteller. Zuerstmal ist ein Prüfungstermin doch ein "Termin". Bei Terminen kann man von beiden Seiten erwarten, dass dieser eingehalten wird. Dass der Fahrschüler 2 Stunden warten soll wird in der Branche aber als selbstverständlichkeit angesehen. Und selbstverständlich ist es auch nicht nötig dem Fahrschüler per Handy Bescheid zu geben. Und eine Entschuldigung seitens des Prüfers kam selbstverständlich auch nicht. Dafür wird aber selbstverständlich der volle Preis für eine nicht erbrachte Leistung eingefordert.
Über so ein arrogantes Verhalten kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Wenn ich meine Kunden so behandeln würde, ich hätte längst keinen Job mehr (meine Firma hat nämlich kein Monopol).
Was mich aber viel mehr wundert ist, dass das Verhalten des Prüfers hier im Forum bei vielen als völlig normal und in Ordnung angesehen wird. Wie würdet ihr eigentlich denken, wenn ihr als Kunde so behandelt werden würdet?
Als Beispiel sei mal der Friseur genannt, der einen trotz Termin warten lässt und nach 20 Minuten immer noch keine Anstalten macht einen zu bedienen. Nach dem man den Friseur darauf anspricht, warum er denn nicht kommt erhält man zur Antwort: wir erwarten, dass Sie bis zu 2 Stunden warten, manche Frisuren dauern eben länger. Aber jetzt ist es ohnehin zu spät, Ihren Haarschnitt schaffen wir heute nicht mehr. Neuer Termin in zwei Wochen. Den nicht gemachten Haarschnitt müssen sie aber trotzdem zahlen.
Vielleicht wird jetzt klar, wie arrogant das Verhalten des Prüfers war. Hoffentlich fällt bald das Monopol.
Duff
28.10.2005, 18:40 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Hallo,
ich finde ehrlichgesagt so ein Verhalten auch mehr als negativ von Seiten eines Prüfers. Warum muss unser MooDriver ewig warten und darf dann, weil ein nachfolgender Prüftermin ansteht, nicht mehr Fahren? Warum kann man den nachfolgenden Schüler nicht auch ein wenig nach hinten versetzen, hat doch bei MooDriver auch "funktioniert"? Dieses Verhalten ist arrogant und ich würde Anstalten machen, diese Summe zu zahlen.
Allerdings denke ich mir auch, das jeder in seiner Nacherzählung ein wenig übertreibt, d.h. das es vielleicht doch ein wenig anders abgelaufen sein könnte ;).
Chris
Georg_g
28.10.2005, 18:55 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
»Ob nun die Antwort von sonhol, georg oder Kahleberger man merkt bei allen, dass in der Branche noch ein typisches Monopolistendenken herrscht«
Meine Denken hat damit eigentlich nichts zu tun, ich habe nur den status quo wiedergegegeben. Und der sieht nun mal in der Tat so aus, dass im Osten die Dekra und im Westen der TÜV jeweils Monopolisten sind.
Wenn es nach mir ginge, könnten TÜV und Dekra lieber heute als morgen Mitwettbewerber (auch Konkurrenz genannt) haben.
Zum konkreten Fall kann ich nicht viel sagen, weil ich den Wahrheitsgehalt der Schilderung nicht überprüfen kann. Bei uns würde ein Prüfer entweder die angeblichen 5 Minuten warten oder er würde zunächst einen anderen Fahrschüler prüfen und den Zu-spät-Kommer danach.
Es ist bei der praktischen Prüfung nun mal so, dass man den Beginn der Prüfungsfahrt nicht minutengenau vorausplanen kann. Beispiel: Prüfungsbeginn ist um 8 Uhr, der Fahrschüler X soll als fünftes fahren. Vorher fahren 4 Leute ihre Klasse-B-Prüfung, das wären rechnerisch 4x45 min. = 180 min, also 3 Stunden. Nach Adam Riese wäre X also um 11 Uhr dran. Da ich aber einkalkulieren muss, dass
a) der Prüfer nicht die volle Zeit fährt
b) ein Fahrschüler nach wenigen Minuten durchfällt
würde ich X nicht für 11 Uhr, sondern z.B. schon für 10.30 bestellen.
Wer wochenlang auf seine Püfung hinarbeitet und dann am Prüfungstag nicht mal 20 Minuten warten kann, hat nicht gerade mein vollstes Verständnis. Mit Monopoldenken hat das nichts zu tun.
Joe
28.10.2005, 20:17 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
»Wer wochenlang auf seine Püfung hinarbeitet und dann am Prüfungstag nicht mal 20 Minuten warten kann, hat nicht gerade mein vollstes Verständnis. Mit Monopoldenken hat das nichts zu tun. «
Sehe ich genauso. Als ich anno dazumal meinen Autoführerschein gemacht habe, war es tatsächlich noch so, daß alle Prüflinge zu 8 Uhr einbestellt wurden und dann Warten angesagt war (was gar nicht so schlecht war, da man wenigsten nicht allein herumstand).
Viel später, beim Motorradschein, gab es dann schon individuelle Prüfungstermine, aber gewartet habe ich trotzdem über eine halbe Stunde. War nicht schön, alleine auf dem TÜV-Parkplatz zu stehen, aber großartig gedacht habe ich mir dabei nichts. Auch bei anderen praktischen Prüfungen muß man immer mit Wartezeiten rechnen, denn es kann ja sein, daß ein paar Leute vorher nach kürzester Zeit durchfallen. Daher wird logischerweise immer etwas früher einbestellt, um stundenlange Leerlaufzeiten der Prüfer zu vermeiden. Völlig normal und gerechtfertigt.
Viviane
28.10.2005, 20:42 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
also 20 minuten sollte man schon warten können, einfach weil die tatsachen nun einmal so sind wie sie sind-fair finde ich das aber auch nciht. schließlich bezahlt man prüfgebühr, da sollte man auch das recht haben als zahlender kunde behandelt zu werden.
Ps2spieler
28.10.2005, 21:36 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
also bei mir kam prüfer 25 (wenn man bei jeden Prüfling 45 min rechnet)min zu spät. Hab allerdings mit Fahrlehrer gewartet. Kam 10 min zu spät(von Prüfungsfahrt davor) und war 15 min im TÜV Gebäude warum auch immer? Hieß auch zuerst ich fahr von Fahrschule los weil davor war auch Prüfling von gleicher Fahrschule. Deshalb hat Fahrlehrer 100 mal(ist ein wenig übertrieben) in den Fahrstunden davor dahin geschickt. Aber auf jeden fall als bekannt war das ich nicht nr1 in der früh bin ist normal immmer von Fahrschule weck meinte FL deshalb schickte der mich in jeder fahrstudne mindestens 2mal dahin ist sehr schwieriges Eck). Hatte noch eine Fahrstunde vor Prüfung und da teilte mir FL mit das der noch was beim TÜV erledigen muss und deshalb beim TÜV losfahren soll. In der gegend bin ich deshalb die letzten Fahrstunden gar nimmer gefahren. Auch sehr schwieriges Eck einfahrt auf stark befahrener Bundesstraße ohne Beschleunigungsstreifen, Stopschild ohne Halteline 2 spuriger Kreisverkehr der zur damaligen Zeit noch neu war und deshalb auch viele Unfälle da waren.
Aber nach der langen Warterei lief alles glatt. Glaub Prüfungsfahrt war sogar ein wenig kürzer kam mir zumindest so vor aber hab nicht auf Uhr gekuckt (Fahrstunden kamen mir länger vor)
Chiller
28.10.2005, 21:53 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
» Vorher fahren 4 Leute ihre Klasse-B-Prüfung, das wären rechnerisch 4x45 min. = 180 min, also 3 Stunden. Nach Adam Riese wäre X also um 11 Uhr dran. Da ich aber einkalkulieren muss, dass
a) der Prüfer nicht die volle Zeit fährt
b) ein Fahrschüler nach wenigen Minuten durchfällt
würde ich X nicht für 11 Uhr, sondern z.B. schon für 10.30 bestellen. «
Genau diese Selbstverständlichkeit meine ich. Und zwar, dass der Fahrschüler zu warten hat, nicht aber "König Prüfer". Warum nicht umgekehrt?
Der Fahrschüler, der schon nach wenigen Minuten durchfällt, muss doch trotzdem den vollen Preis zahlen. Also wird auch der Prüfer für die volle Zeit bezahlt. Warum also den nächsten Prüfling vorziehen wo der Prüfer doch noch vom ersten Prüfling bezahlt wird? Dann hat er halt eine bezahlte Pause.
Allerdings kann so der Prüfer früher Feierabend machen....
» wenn du das so einfach siehst, könntest du auch sagen: ok, hab jetzt 1000 EURO an fahrstunden bezahlt, jetzt habe ich auch das anrecht auf den führerschein. «
Das ist doch falsch. Wenn ich zum TÜV fahre und die HU machen lasse, dann kann ich nicht erwarten, dass man über Mängel hinwegsieht weil ich dafür zahle. Was ich aber erwarten kann ist eine Mindestmaß an Respekt und Höflichkeit mir gegenüber.
» "bittsteller" ist etwas übertrieben, der fs will ja was, nicht der prüfer. «
Genau das meine ich mit Monopolistendenken. Wenn du in ein Geschäft gehst und etwas kaufen willst, darf dich der Verkäufer dann auch herablassend behandeln?
Schließlich willst du ja was, nicht der Verkäufer....
MooDriver
29.10.2005, 00:01 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
Hier hat sich ja einiges getan !
Also es waren wirklich nicht exakt 5 Minuten, maximal aber auch nur 5 1/2 .
Meiner Meinung nach macht es doch einen Unterschied, ob ich mit Fahrlehrer eine Stunde warte, oder alleine 20 min. Schließlich kann man sich in Anwesenheit des Fahrlehrers sicher sein, dass die Prüfung nicht ausfällt.
Wenn ich einen Geschäftspartner mehr als 20 Minuten warten lasse und dann 5 Minuten auf ihn warten muss, da er wieder auf dem Weg zurück war ... . Der Prüfer hat ein 1a Geschäft gemacht, keine Leistung und volle Bezahlung : (
Was mich wundert ist die Tatsache, dass mir gesagt wurde ich solle wieder zum Treffpunkt (private Garage des Fahrlehrers) kommen um die Prüfung durchzuführen. Als ich dann dort ankam (nach wirklich nur 5,x Minuten), wurde mir gesagt ich hätte nicht bestanden.
Wie kann denn in der Verspätungssituation des Prüfers diese kurze Zeitspanne ausschlaggebend für das Auslassen der Prüfungsfahrt sein?
Ansonsten kann man doch erwarten, wenigstens auf die Möglichkeit einer Verspätung vor der Prüfung hingewiesen zu werden. Allerdings sind hier auch anscheinend einige der Meinung, als Fahrschüler dürfe man nichts erwarten. Woher soll ich denn wissen, dass dies tatsächlich normal ist?
Im "normalen" Leben und Beruf ist das nämlich nicht Normalzustand.
Die Zahlung verweigern werde ich wohl nicht, bin einfach ein zu gutmütiger Mensch und habe auch einfach kein Interesse an sinnfreien Streitereien.
Chiller
29.10.2005, 12:52 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
» was wäre denn wenn tüv und dekra als konkurrenz auftreten würden?
überleg mal einen schritt weiter.
es würde nur noch der verein gebucht, der die "schlappsten" prüfer hätte, ergo würde die prüfung, nochmehr als heute, verkommen. «
Das Argument wurde auch schon vorgebracht, als man das TÜV-Monopol für die HU abgeschafft hat. Und sind jetzt nur noch Rostlauben unterwegs? Nö! Sogar das Gegenteil ist der Fall. Die Verkehrstüchtigkeit der Autos ist sogar besser als zu TÜV-Monopolzeiten.
Aber auf einmal legt der TÜV sogar Wert auf Kundenservice. Jetzt gibts bei mehr als 15 Minuten Wartezeit bei einer HU sogar das Geld zurück!!!! Jahrzehntelang ging das nicht aber jetzt wo es Konkurrenz gibt, geht das auf einmal! http://www.de.tuv.com/de/produkte_und_leistungen/m
obilitaet_und_verkehr/fahrzeugpruefung/frei_ab_15.
php
» du vergleichst hier äpfel mit birnen. als beispiel mal eine kleine wahre geschichte:
so ein 18 jähriger "kunde" meinte mal zu mir (mitten im unterricht), er wäre ja mein chef weil er mich ja bezahlen würde und ich müsste machen was er wolle. «
Warum habe ich Äpfel mit Birnen verglichen?Nochmal deutlich: Niemand hat gesagt, dass der "Angestellte" "alles tun muss" was der Kunde will. Demzufolge passt dein Beispiel hier nicht rein. Der Fahrschüler hat sich hier daneben benommen, keine Frage. Aber was hat das mit dem Fall hier zu tun? MooDriver hat doch nicht verlangt, dass der Prüfer jetzt "alles tun muss was er will". Aber du forderst hier Respekt für dich ein. Und genauso wie du behandelt werden willst, so haben auch Fahrschüler behandelt zu werden. Die haben dasselbe Recht auf Respekt wie du.
Neben der rein moralischen Frage darf man auch erwarten, dass vereinbarte Leistungen zwischen Vertragspartnern eingehalten werden. Dazu gehört auch die Uhrzeit. Oder warten Fahrlehrer 20 Minuten auf ihre Fahrschüler?
» der aap hat da überhaupt nichts von, der muss das geld beim tüv/dekra abliefern «
Sorry aber jetzt tu doch nicht so als ob der Prüfer umsonst arbeitet. Der wird letztlich vom Geld der Prüflinge bezahlt.
Duff
29.10.2005, 16:34 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
»Wer wochenlang auf seine Püfung hinarbeitet und dann am Prüfungstag nicht mal 20 Minuten warten kann, hat nicht gerade mein vollstes Verständnis. «
Mir stellt sich da allerdings eine Frage: Warum war der Fahrprüfer nicht in der Lage, noch 5 min zu warten? Ich mein, wenn der Fahrschüler schon 20 min auf ihn warten musste, kann der Fahrprüfer keine 5min abdrücken?? Ich finde das total respektlos vom Fahrprüfer....
Duff
Georg_g
29.10.2005, 16:35 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
»@georg_g
was wäre denn wenn tüv und dekra als konkurrenz auftreten würden?
überleg mal einen schritt weiter.«
Dass ausgerechnet du als Fahrlehrer so etwas sagst, wundert mich schon etwas. Wo gibt es denn heutzutage noch Monopole? Du telefonierst über private Anbieter, du verschickst deine Pakete über Privatfirmen und auch die Bahn ist privatisiert. Der TÜV war noch nie eine Behörde, sondern stets eine "Beliehener", also eine private Institution, die mit öffentlichen Aufgaben betraut ist. Warum sollen das nicht auch andere Organisationen machen können?
Wo in der FeV kommt denn der Begriff "TÜV" vor? Nirgends ist vom TÜV oder der Dekra die Rede, es heißt immer nur ganz allgemein "aaSoP". Das Monopol ergibt sich aus dem KfSachvG und dessen ZuständigkeitsVO - beides uralte Rechtsvorschriften, die man längst hätte überarbeiten müssen.
»es würde nur noch der verein gebucht, der die "schlappsten" prüfer hätte, ergo würde die prüfung, nochmehr als heute, verkommen. mit anderen worten könnten wir sie uns auch ganz sparen.«
Hast du denn das Gefühl, dass Prüfungen heutzutage zu schlapp oder zu verkommen sind? Mein Eindruck ist das nicht. Und in Berlin funktioniert das Nebeneinander von TÜV und Dekra auch problemlos. Wenn es nach mir ginge, könnte es noch viel mehr Firmen oder Personen geben, die die Prüfung durchführen könnten. Mal ehrlich: Was qualifiziert denn einen Diplom-Ingenieur, eine Prüfung zur Erlangung einer Fahrerlaubnis abzunehmen? Was hat denn die K-Prüfung (AU, HU, Gutachten) mit einer Fahrerlaubnisprüfung zu tun? Nichts! Der selbe Prüfer, der gerade eben noch die HU-Plakette wegen einer undichten Ölwanne und abgefahrenen Bremsbelägen verweigert hat, muss ein paar Minuten später das Einparken oder das Verhalten am Stop-Schild beurteilen. Sicher - nicht jeder K-Prüfer ist auch F-Prüfer (und umgekehrt), aber ein triftiges Argument dafür, dass nur und ausschließlich TÜV und Dekra die Führerscheinprüfungen abnehmen, kann ich absolut nicht erkennen. Es geht nur daru, seine Pfründe zu sicher, und nach der Wiedervereinigung hat man den Kuchen schön aufgeteilt.
Selbst die MPU - viel strenger und viel reglementierter - wird nicht mehr nur vom TÜV durchgeführt. Schade, dass du als Fahrlehrer das Monopol noch verteidigst, anstatt es durch Protest mal im Laufe der Jahre zu stürzen.
henry
29.10.2005, 17:37 Uhr
zu: Motorradprüfung: Prüfer zu spät, Durchgefallen
einige abkürzungen kenn ich ja, aber was bitte ist: aap, aasop, k- und f-prüfer? fachchinesisch ist nicht gerade kommunikationsfördernd.
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.26-106 / 3 Fehlerpunkte
Warum ist rechtzeitiges Bremsen beim Annähern an Zebrastreifen besonders wichtig?
Damit die Räder rechtzeitig blockieren
Damit Fußgänger nicht erschreckt oder verunsichert werden
Damit Auffahrunfälle vermieden werden
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.01-101 / 3 Fehlerpunkte
Sie fahren innerorts hinter einem Fahrzeug mit ortsfremden Kennzeichen. Was könnte geschehen?
Der Vorausfahrende
- hält unerwartet an, um nach dem Weg zu fragen
- betätigt den Blinker vor dem Abbiegen zu spät
- bremst unerwartet
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.41-104 / 3 Fehlerpunkte
Wie verhalten Sie sich bei diesem Verkehrszeichen?
Sie müssen rechts blinken
Sie dürfen nicht nach rechts weiterfahren
Sie dürfen nur nach rechts weiterfahren
FAHRTIPPS-Seiten, die Sie auch interessieren könnten:
|
|
|
|