angel29
28.10.2005, 09:13 Uhr
Manchmal fehlt mir noch der Weitblick
Hallo zusammen!
In zwei Wochen habe ich meine praktische Prüfung und fahre bis dahin noch 4 Doppelstunden. Mit dem Fahren klappt es gut (anfahren, schalten, einparken usw.). Nur merke ich, dass mir manchmal der Weitblick fehlt. Ich übersehe hin und wieder die Situation um mich herum, wie bspw. Verkehrsschilder oder sehe zu wenig in die Spiegel. Wahrscheinlich konzentriere ich mich zu sehr auf das eigentliche Fahren. Kennt das jemand und vor allem: wie kann ich mir den Blick fürs Wesentliche angewöhnen?
Danke für eure Tipps:-)!
angel29
Lizzard
28.10.2005, 09:46 Uhr
zu: Manchmal fehlt mir noch der Weitblick
Das kann paar Wochen dauern, dass kann Jahre dauern. Manche lernen es nie?! Die Erfahrung machts....
Lizzard
putzi
28.10.2005, 12:38 Uhr
zu: Manchmal fehlt mir noch der Weitblick
Ich glaub das kennt jeder! Manche mehr manche weniger... Und es kommt auch immer drauf an, wie man selbst gelaunt ist...
Gestern bin ich einfach über ein Stop-Schild gefahren... Ich hab es zwar gesehen aber "nicht regestriert"!
Frag dich doch einfach beim Fahren die wichtigen dinge ab... z.B. Da vorne ist eine Kreuzung! Irgendwelche Schilder? Richtiger Gang? Schon alle Winkel abgesichtert? Mach dir das ganze bewusst!
Mein FL wollte einige Zeit, dass ich alles was ich mache, laut vor mir "herbrabbelte"... und er meinte: "Du weißt ja theoretisch wie das geht. Warum machst du das dann praktisch nicht?"
Mach es dir einfach bewusst und mit der Zeit wird das schon werden!!! :-)))
MLR1980
28.10.2005, 13:39 Uhr
zu: Manchmal fehlt mir noch der Weitblick
Bruno Heilig, ein Verkehrpädagoge, hat die Blickverhalten von Fahranfängern und Routienefahrern in einer Langzeitstudie verglichen und festgestellt, das der Fahranfänger das Wichtige vom Unwichtigen nicht unterscheiden kann. Für ihn ist alles wichtig, da ihm die Zuordnung der Verkehrsabläufe nicht bewußt ist(Überholen, Autobahn, Bremsen). Er muß sich über jeden Schritt gedanken machen (Spiegel, Blinker, Nachfolgender Verkehr,ect.). Damit ist er so überfordert, das er in Streß verfällt.
Ein Routienefahrer hat in seiner Zeit Automatismen geblidet und denkt nicht mehr darüber nach, sondern er macht es einfach.
Und gem. Verkehrsminesterium zählt man erst als Routienefahrer nach sieben Jahren aktiven fahrens und Autobahn, Landstraße und Stadtverkehr.
Du wirst dir also nach und nach Vorrausschau aneignen.
(für die Klugen des Forum die Quelle des Textes: Der Fahrlehrer als Verkehrspädagoge von Bruno Heilig)