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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung
lokiloki
29.07.2005, 14:17 Uhr
Runterschalten zum Anhalten
Hallo!
Ich mache gerade den Führerschein und habe eine Frage zum Runterschalten beim Anhalten.
Wenn ich auf eine rote Ampel zufahre (dabei noch im dritten Gang bin) bremse ich erstmal durch, trete die Kuplung, lege den zweiten Gang ein und bleibe stehen. (fahlehrer hat gesagt immer im zweiten gang anhalten)
Aber bringt das runterschalten in den zweiten Gang dann überhaupt was, wenn ich nach dem runterschalten die Kuplung garnicht mehr hochtue sondern getreten lassen ???
Sollte ich die Kupplun dann nochma hochtun?
Danke für die Hilfe
Driv0r
29.07.2005, 14:23 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Du solltest schon nochmal einkuppeln, denn sonst hat der zweite Gang keinen Sinn mehr.
lokiloki
29.07.2005, 14:28 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Muss ich, wenn ich die Kuppung dann einfach langsam kommen lasse, dabei etwas Gas geben, oder kann ich die einfach langsam kommen lassen?
papercut
29.07.2005, 14:29 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Es ist halt schädlich für die Kupplung, wenn man an jeder Ampel (oder ähnlichem) eine längere Zeit auf der Kupplung bleibt.
Von daher hat dein Fahrlehrer schon Recht
lokiloki
29.07.2005, 14:31 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Nee, das hast du jetzt was falsch verstanden.
Wenn ich dann stehe, dann nehme ich auch den Gang raus.
Driv0r
29.07.2005, 14:36 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Nein, Gas geben musst du dann nicht mehr, willst ja schließlich anhalten.
lokiloki
29.07.2005, 14:37 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Also kann ich einfach langsam wieder einkuppeln ohne sonst irehnwas zu tun?!
Das macht der motor mit, ja?
Driv0r
29.07.2005, 14:42 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Ja, einfach langsam einkuppeln, das ist kein Problem :-)
Danach kannst du das Auto einfach bis zur Ampel rollen lassen, und wenn du dann anhalten willst Kupplung treten + Bremsen.
lokiloki
29.07.2005, 14:42 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Vielen Dank, hast mir sehr geholfen!
Driv0r
29.07.2005, 14:47 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Man hilft wo man kann ;-)
kornflake_mit_milch
29.07.2005, 22:20 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Hm ich denke in der Fahrschule wird beigebracht wie man umweltfreundlicher und mit weniger Verschleiss fahren soll? Wenn ich ne rote Ampel sehe geh ich vom Gas und lass den Wagen rollen bis ich an der Ampel stehe. Wenn der Motor davor dann anfängt zu ruckeln trette ich die Kupplung und nutze den "Restschwung" aus und DANN bremse ich erst. Oftmals muss man dann garnichtmal bremsen.
HighHeelDiva
01.08.2005, 16:43 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
ich stimme kornflake_mit_milch zu, genauso mach ich das auch!
Annuciata
11.08.2005, 15:28 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
ich habe das auch so wie kornflake_mit_milch und highheeldiva gelernt. nur dann lässt mich mein fahrlehrer sinnloserweise schon immer in den ersten gang schalten und die ganze zeit auf der kupplung stehen während die ampel noch rot ist. ich kann es kaum erwarten den fs zu bekommen und endlich normal fahren zu können! jetzt mach ich es lieber noch so wie er es will und wie ich es auch geübt habe. mich kotzt das voll an dass man so von seinem fahrlehrer abhängig ist. ich würde mich manchmal gern mit ihm anlegen aber ich will ihn ja auch nicht verärgern weil ich darauf angewiesen bin, dass er mich bis zur und durch die prüfung bringt!!
MLR1980
11.08.2005, 20:31 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Tag zusammen,
bei uns im Zentrum wird folgendermaßen Ausgebildet: -willst du halten, brauchst nicht schalten-
Auf der Kupplungsscheibe ist ein Reibbelag welcher immer dann belastet wird, wenn sich zwischen Motor und Räder unterschiedliche Lasten befinden (in unserem Fall ist die Last auf der Radseite hoch, da die Fahrgeschwindigkeit zügig ist und die Motorseite niedrig, da ihr kein Gas gebt).
Sie (die Kupplungsscheibe) gleicht es als "Bindeglied" aus. Nun ist die Kupplung aber nicht zum Bremsen eines Fahrzeugs entwickelt sondern um einen Gangwechsel durchzuführen, um anzuhalten, loszufahren ect. Das Bremsen eines PKW sollte man der Bremse überlassen, den dafür wurde sie eingebaut. Des weiteren ist es auf dauer günstiger, Bremsbeläge zu wechseln, als eine Kupplung (Beläge ca 45 Euro, KS ca 300 Euro).
Gruß MLR
MLR1980
11.08.2005, 22:19 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Also ich denke mal, zum Gasgeben wirst du die Kupplung nicht schleifen lassen, oder?
Wenn du zum Bremsen wieder einkuppelst, lässt man nun mal nicht auf schlag los und das ist der moment, wo die Kupplung zum Nachteil belastet wird.
MLR1980
11.08.2005, 22:59 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Ach jetzt wo du es schreibst, fällt es mir wie Schuppen vor den Augen...
man könnte ja auch den Motor aus machen und so an die Kreuzung rollen, das spart Kraftstoff.
(nur Spaß)
Also das mit dem 2. Gang ohne Einkuppeln ist Müll. Ich denke da sind wir uns einig.
Aber wenn lokiloki das unbedingt braucht um ein guter Autofahrer zu werden, dann sollte lokiloki dem Rat des Fahrlehrer unbedingt folge leisten.
Rebell TF
12.08.2005, 10:27 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Komisch, ich werf immer den Anker aus......
pikay1985
12.08.2005, 14:24 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Das mit 2. Gang und getretener Kupplung ist nicht Müll, sondern für den (unwahrscheinlichen) Fall, dass man während des Ausrollens nochmal beschleunigen/ausweichen muss...
Lizzard
12.08.2005, 14:38 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Also wenn du die Motorbremse nutzen willst dann musst du ganz klar den Gang einkuppeln damit das Auto durch den Motor "gebremst" wird.
Ich empfehle bei der Motorbremse: Schon weiter vor der Ampel in Gang 3 (weich einkuppeln) und dann schließlich die größte Verzögerung von Gang 3 nach Gang 2 einkuppeln.
Dabei ist es sinnvoll leicht mit der Bremse mitzubremsen, dadurch ruckelt das Auto überhaupt nichtmehr und der Fahrkomfort wird erhöht.
Viel Spaß beim probieren!
Gruß
Lizzard
Lizzard
12.08.2005, 17:43 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Hehe ICH SELBER fahre auch eher wie JAmes Bond meinte, bin nämlich sehr schaltfaul :-P
Aimee
08.11.2005, 21:59 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Hallo Ihr,
ich schalte vor der Ampel immer runter, von einem Gang zum anderen abwärts. So fahre ich an die Ampel heran.
Das hat den Vorteil, dass ich meist gleich im richtigen Gang bin, falls die Ampel beim Heranrollen schon wieder auf Grün springt. Und wenn nicht, dann schalte ich eben bis zum ersten Gang runter.
Aimee
Viviane
09.11.2005, 08:02 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
@ fahrlehrer hier
na das ist nett. macht euch über fahrschüler lustig die (das zumindest mach ich auch obwohl ich den schein schon hab) wenns ruckelt auf die kupplung latschen und den "restschwung nutzen" weil das ja sooooooooo unsinnig sei. dann erklärt das mal euren kollegen die sowas beibringen!!!! und macht euch über die lustig und nicht über fahrschüler/fahranfänger, auf wen sollen die sich sonst verlassen wenn nicht auf den fahrlehrer?
und dass man dann eher dem eigenen traut als nem fremden hier im forum ist wohl nachvollziehbar.
henry
09.11.2005, 10:32 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
zitat: "MLR1980 11.08.05, 22:59 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Ach jetzt wo du es schreibst, fällt es mir wie Schuppen vor den Augen...
man könnte ja auch den Motor aus machen und so an die Kreuzung rollen, das spart Kraftstoff.
(nur Spaß)"
wieso spaß? steht irgendwo, daß mein motor dauernd laufen muß (nur weil die gute alte dampfmaschinentechnik immer noch nicht überwunden ist)?
henry
09.11.2005, 13:00 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
@sonhol
zitat: "bei henry`s auto geht das noch gut.
da fällt nämlich weder bremskraftverstärker noch lenkhilfe aus.
weil er beides nicht hast."
woher er weiß, daß ich die dinger nicht habe, ist mir ein schleier.
also ich habe noch keine antwort auf die frage, wo steht, daß mein motor immer laufen muß. ich habe auch keine antwort bekommen, was im bgbl steht über die expliziten 20km/h mindestüberholgeschwindigkeitsdifferenz. und die un/gerade-nummern-nummer damals im nov/dez 73 ist für mich auch noch nicht geklärt.
(btw: daß ein auto mit bremskraftverstärker auch noch beherrschbar voll brembar sein muß, auch wenn der bkv egal aus welchem grunde ausgefallen ist, dürfte wohl klar sein, und bei der lenkhilfe gibt es tatsächlich noch viel deutlichere unterschiede zwischen den autos. ein auto, das sich ohne motor nicht mehr vernünftig lenken läßt, ist für mich eine fehlkonstruktion und ich achte sehr darauf, wie sich die autos bei motor-aus verhalten. daß hersteller (vw dürfte ein beispiel sein) lenkhilfen genehmigt bekommen, die ein lenken ohne motor zur bodybuilding-einlage machen, ist für mich ein skandal.
das soll nicht heißen, daß ich jetzt anderen rate, beim fahren den motor auszumachen, ich fordere aber die hersteller auf (hier eine lanze für vw), die automatische motorausschaltung endlich wieder anzubieten, wie sie beim öko-golf vor über 10 jahren drin war. dieses auto konnte nicht im gewünschten maße verkauft werden, nachdem man ca. 10000 stück gebaut hatte und nur 3000 absetzen konnte, hat man die übriggebliebenen wieder zurückgenommen und wohl zu spritschluckern umgebaut, die gingen dann weg. so isses. nur nicht gut.
henry
09.11.2005, 18:17 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
warum so aufgeregt, sonhol? warum immer wieder - jetzt auch von dir - beleidigende äußerungen ("unsinnig", "blöd", "idio...")? du hast behauptet, es gäbe die urteile zum überholen, du kannst sie nicht nennen, ich bin fast sicher, es gibt sie nicht in dem sinne, der dir recht wäre, schlicht deswegen, weil dann kein bus mehr überholen dürfte, was ich schon als gegenargument vorgebracht habe.
du darfst mir auch glauben, daß ich weiß, wie viel kraft ich aufwenden muß, um dann, wenn endlich mal (und das dauert einige zeit) mein bkv aussteigt, fürs bremsen brauche. und dies nur deswegen, weil die hersteller nicht vernünftige (womit ich das meine, was ich unter einem vernünftigen auto verstehe) autos bauen wollen, im vw-öko-golf ist es doch auch gegangen, der hatte nur einen viel zu großen und starken motor. allerdings unterliegen die hersteller dem diktat der nachfrage auf dem markt. und da hapert es m. e. doch gewaltig bei den wünschen der kunden.
Lizzard
09.11.2005, 19:22 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Das mit den an und ausschalten ist nichtmehr zeitgemäß. Aufgrund des ständigen Stop & Go. Stell dir doch mal vor was das für eine Lärmbelästigung wäre, wenn alle ihre Motoren ständig neustarten würden. Außerdem würde mich sowas nerven, dass ständig Klimaanlage und andere Geräte aus- und angehen....
Das mit Motor aus beim Rollen des Autos ist somit das Bescheuerste was du machen kannst.
Dann sind alle Sicherheitssysteme aus. Somit auch der Bremskraftverstärker. Außerdem lassen sich die heutigen 1,5 Tonnen Autos fast nichtmehr lenken.
Zudem kannste dir so schnell nen neuen CAT kaufen...
Nur nicht nach machen.... Autos werden dafür konzipiert um MIT MOTOR zu fahren und nicht ohne....
Lizzard
Duff
09.11.2005, 19:28 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Henry...deine Kommentare sind naja was soll man sagen?
Hast du schonmal etwas von einer automatischen Schubabschaltung gehört? Das ein Motor keinen Spirt mehr braucht, wenn man nicht auf dem Gas steht?? Für was sollte man das Ding dann ganz ausmachen, was macht das für einen Sinn??
Schonmal gehört, wenn du unter dem Fahren den Motor ausmachst, unverbrannter Kraftstoff den Katalysator beschädigen kann?
Und ich mein, glaubst du das eine zierliche Frau in der Lage ist mit all ihrer Kraft einen Wagen, der sagen wir 1.4t wiegt ohne Bremskraftverstärker von 20km/h auf null zu bringen? In einem angemessenen Bremsweg?? Ich nicht, dass ist totaler Schwachsinn.
Und warum sollte bei ausfallender Lenkhilfe das Lenken zur Bodybuilder Aufgabe werden? Fahr doch mal nen Auto was keine Servolenkung besitzt (nehemn wir an nen 5er bmw Baujahr 1980), da muss man nunmal im Stillstand mit sehr viel Kraft arbeiten. Aber wie soll man die Physik überlisten?? Oder glaubst du, dass man da einfach ne SChraube umlegt und Schwups brauchen wir keine Servolenkung mehr....lol
Duff
09.11.2005, 20:37 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
@ Heuschrecke
Wann hab ich die Schubabschaltung gleichgesetzt mit Motorabschalten? Ich habe nur den Sinn vom Motor ausmachen per Hand angezweifelt, weil wir durch simples Rollenlassen des Fahrzeuges bei laufenden Motor ebenfalls keinen Sprit mehr verbrauchen. Nur Henry schaltet aus um Sprit zu sparen, Sinn?
"Nicht mehr als beim normalen Abstellen des Motors am Ende der Reise ..."
Tja und nun fährst du Innenstadt und schaltest an jeder Ampel den Motor aus, sagen wir jede Minute 2-3mal. Wie hoch steigt die Wahrscheinlichkeit den Kat zu beschädigen?
"Servolenkung ist und bleibt Luxus. Von "brauchen" kann keine Rede sein. "
Schonmal nen X5 ohne Servo gefahren? Ja? Auch einparken versucht? Da glaub ich, dass jeder ins Schwitzen kommen würde und manche daran auch Scheitern würden.
Jetzt sag aber bitte nicht, dass wir vor 30Jahren auch keine Servo hatten. Ja das ist richtig, hatten damals die Pkw's auch teilweise über 2t Gewicht?
Duff
Duff
09.11.2005, 21:36 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
naja aber ich mein da kann ich den Vergleich auch ziehen: Duscht du mit warmen Wasser? Ich schon weil es angenehmer is als kaltes....gleiches Beispiel Servo oder nicht Servo :). Nötig ist sie nicht, da hast du schon Recht.
Aber man sollte bei abgeschalteten Motor auch die Energie in Betracht ziehen, die erforderlich ist um den Motor wieder in Gang zu bringen (und wie du angeschrieben hast, den Verschleiß). Und wie oben erwähnt mit dem verbundenen Sicherheitsrisiko durch den Ausfall des Bremskraftverstärkers. Ich dacht mir letztes mal auch, meinen Fiesta da die 5m den Berg runterrollen lassen zu können....da is mir ganz schön was aufgestiegen als ich gemerkt hab das ich voll auf der Bremse steh und das Fahrzeug nimmer zum stehen bekomm...aber Kupplung auslassen und Handbremse ziehen hat was Schlimmeres verhindert. Also du lässt das Fahrzeug auf eine Ampel mit ausgeschaltet Motor rollen und auf einmal macht der vor dir eine Vollbremsung? Da hast klar den Nachteil, deswegen betrachte ich so ein Verhalten als sinnlos, nahezu riskant.
henry
09.11.2005, 22:00 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
ich räume ja ein, es ist nicht ganz einfach. ich möchte es auch nicht empfehlen. was ich willl, ist ein auto, das - wie der damalige öko-golf - sich auch während der fahrt automatisch ausschaltet und selbstverständlich auskuppelt und bei wiedergasgeben wieder automatisch anspringt und wieder einkuppelt.
ich selbst fahre seit vielen jahren nach §30stvo: überflüssiges motorlaufenlassen ist verboten! (was glaubt ihr eigentlich, wie ich meine verbrauchswerte erreiche?) und ausreichend abstand ist sowieso die seele des vorausschauenden fahrens, das erst sparsamkeit ermöglicht.
noch mal: bei unserer vorsintfluttechnik ist das nicht ganz einfach. weder waren anlasser noch batterie noch kat jemals beschädigt. kat-beschädigungen kommen ja wohl auch in erster linie von überhitzung durch vollastfahren, da können sich restkraftstoffmengen so richtig austoben. sowas ist für mich ohnehin außerhalb jeder vorstellung.
à propos: weiß vielleicht von euch irgendjemand, wo steht, daß der motor immer laufen MUSS? oder wo steht, daß 20km/h die gesetzlich (oder vorschriftsmäßig) explizit vorgeschriebene mindestüberholgeschwindigkeitsdifferenz sind. sonhol will es mir nicht sagen, obwohl er es weiß. wie er auf die idee kommt, ich könne behaupten, er habe angaben gefälscht, weiß ich nicht, solche unterstellungen mit zielrichtung unter die gürtellinie scheinen dazuzugehören.
Duff
09.11.2005, 22:13 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
"Abstand schützt, auch wenn es zum Beispiel in der Stadt peinlich aussieht mit entsprechendem Sicherhheitsabstand zu fahren. Dann noch vorausschauend genug fahren und das ganze klappt. "
Sorry aber das bezweifle ich vehemennt. Mach doch den Selbstversuch: Fahr auf eine freie Strasse, mach aus 30km/h ne Vollbremsung mti laufenenden Motor und markier die Stelle wo du stehst und das ganze dann mti ausgeschaltetem...der Weg wird deutlich länger. Sicherheitsabstand klar...aber das Risiko dem Vordermann draufzufahren erhöht sich einfach um ein Vielfaches, bezweifelst du das?
henry
09.11.2005, 22:19 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
bei meinem auto ist zwar das einsetzen der lenkhilfe zu spüren, da aber mein auto leicht, die übersetzung offenbar günstig und die reifen schmal sind, brauche ich einen kaum erhöhten kraftaufwand, um ohne lenkhilfe zu lenken. es gibt aber autos - wie ich geschrieben habe - die alleine aus diesem grund, und zwar aus sicherheitsgründen, für mich nicht in frage kämen, wo das lenken ohne lenkhilfe unglaublich und unzumutbar hart geht. (auch die lenkhilfe kann ausfallen, was machen denn die, die davon überrascht werden?)
die lenkhilfe setzt sofort aus, der bkv erst erstaunlich viel später. auf ausrollstrecken (größenordnung 1km) habe ich am ende der strecke immer noch die volle bremswirkung des bkv, falls ich doch mal bremsen müssen sollte. alles probiert und gemessen. das muß natürlich nicht bei allen autos gleich sein. bei meinem funzt es, und auch deswegen hab ich das ding. hohe leistung, gewicht, spitzengeschwindigkeit usw interessieren mich jedenfalls nicht. von allem habe ich schon zu viel, leider.
Dreizack
10.11.2005, 00:10 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Einfach unverantwortlich Autos mit Lenkhilfe! Wenn die ausfällt, mein Gott!
Auch BKV, eigentlich auch hydraulische Bremsen, was mach ich wenn die Leitung platzt?
Seilzugbremsen, hmmmm, kann das Seil reißen. Luftreifen, auch viel zu gefährlich, können auch platzen, bleibt nur Vollgummi oder Holz, was tun wenn das von der Felge fliegt?
Radaufhängungen werden auch Schadhaft,Radschrauben können sich lösen oder gelöst werden.
Nein, Henry, danke du hast mir die Augen geöffnet, diese komplizierten technischen Apparate sind Teufelswerk!
Ich gehe von nunan zu Fuß, barfuß, weil Schuhe können auseinander fallen, man kann über Schnürsenkel stolpern usw., alles zu gefährlich!
Georg_g
10.11.2005, 00:28 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
@ Duff:
»Mach doch den Selbstversuch: Fahr auf eine freie Strasse, mach aus 30km/h ne Vollbremsung mti laufenenden Motor und markier die Stelle wo du stehst und das ganze dann mti ausgeschaltetem...der Weg wird deutlich länger.«
Du empfiehlst einen Selbstversuch, obwohl du diesen Versuch selbst offensichtlich noch nie unternommen hast. Im Bremskraftverstärker ist nach dem Abstellen des Motors noch genügend Unterdruck für mehrere leichte bzw. mindestens eine Vollbremsung gespeichert. Bei deinem Versuch würde sich also überhaupt keine Änderung des Bremswegs ergeben.
FLiszt
10.11.2005, 02:06 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
Ich bin mal fast 30km (bergab) gerollt, weil der Diesel alle war.
Ich habe das nicht als Problem empfunden - fuer 2 Kehren war der BKV immer aufgeladen, danach habe ich immer kurz im dritten Gang eingekuppelt (Zuendschloss auf aus gelassen), dadurch hat sich der BKV sofort wieder fuer weitere 2 Kehren aufgeladen.
Batterie und Anlasser werden dabei ueberhaupt nicht benutzt, die Bremsen kaum.
Oft musste man sowieso zwischen den Kehren einkuppeln, um nicht durch das Gefaelle zu schnell zu werden.
Nur der fehlende Lenkservo fuehlte sich bei dem Auto (3t) gewoehnungsbeduerftig an - anreissen wie ein Stier um der Karre irgendeine Richtungsaenderung abzutrotzen. Mit laufendem Motor lenkt sich das Ding mit einem Finger, der Lenkservo hat mindestens 4 PS ;-)
Gruessli, FLiszt
henry
10.11.2005, 10:02 Uhr
zu: Runterschalten zum Anhalten
@sonhol
also es steht nach deiner auffassung drin, daß ich so bremsen können muß, wie es der bkv bringt. das kann ich, wie es in stvzo§41 (12) steht, wo ist das problem? die lenkkräfte werden zugegebenermaßen etwas, aber wirklich in meinem falle nur unwesentlich größer, das lenken ist in keiner weise beeinträchtigt, ich kann wirklich und ehrlich genauso gut lenken, wie ohne lenkhilfe und erfülle damit auch §38stvzo klaglos. und im falle eines unerwarteten, plötzlichen, überraschenden ausfalls von bkv und lenkhilfe MUSS ich auch noch bremsen und lenken können. und da darf - aber nur einmal - geraten werden, wer besser auf eine solche, sicher sehr seltene situation vorbereitet ist: der der immer wieder mit solchen zuständen zu tun hat, oder einer, der das nie erlebt? es wäre m.e. durchaus sinnvoll, den fahranfängern die bremskräfte mit und ohne bkv, die lenkkräfte mit und ohne lenkhilfe vorzuführen, damit auch mal klar wird, wie man vorderrad-spur-sturz-einstellungen verändern (bis zum verbiegen) kann, wenn man mit lenkhilfe direkt am randstein stehend unter zu"hilfe"nahme der lenkhilfe die räder einschlägt. ohne lenkhilfe merk ich nämlich was, mit lenkhilfe so gut wie nichts oder zu spät. und man sollte auch darüber aufklären, daß sich verschiedene autos durchaus sehr verschieden in solchen fällen verhalten können. ich jedenfalls prüfe diese eigenschaften, bevor ich ein auto kaufe, und ich weiß warum. was da so alles die betriebserlaubnis bekommt, mir wird schwindlig. §38stvzo(3) wird da wohl nicht von allen einwandfrei erreicht, wie bei meinem fahrzeug. gerade die schweren mit den dicken reifen, die dann noch nicht mal, wie so oft, richtig aufgepumpt sind. die lenkhilfe kommt auch damit zurecht, aber wehe, wenn die ausfällt.
wenn ich was gegen die heutige technik sage, dann daß man den leuten immer noch die kupplungs-, schalt-, gas-akrobatik zumutet, daß man i.a. den motor immer laufen läßt, einfach weil die vorsintflutliche technik der rotierenden wärmekraftmaschine mit hubkolben (erfindung newcomens vor über 250 jahren) für gottgegeben hält, neuere entwicklungen - so siehts jedenfalls aus - mit allen mitteln verhindert, und wenn es nur die blekboks ist, die dem regelübertreter immer im nacken sitzt. noch nicht mal das geht, es kostet ja nur pfennige, im vergleich zu den sonstigen kosten des autos. auch vor den limitern sind die lkw schon einigermaßen diszipliniert gefahren, einfach weil die scheibe einiges verraten kann. das sind meine probleme mit der heutigen technik, nicht daß bkv und lenkhilfe usw überflüssig wären, wie dreizack in seinem ironisch gemeinten beitrag sagt.
danke für deinen rat, doch auf isetta oder messerschmidt-kabinenroller umzusteigen. das aber waren doch keine autos, oder? und 100 sind die in normalausführung auch annähernd nicht gefahren, wenn mich meine erinnerung nicht trügt. (zu zeiten von isetta und ms-kr - 53 bis 57 - gab es auf keinen, noch nicht mal innerorts-, straßen hierzulande feste geschwindigkeitsbegrenzungen, um auch das noch mal in erinnerung zu rufen) mit meinen sp-500 mit immerhin satten 19ps aus dem kleinen von porsche entwickelten motor, war ich vor über 40 jahren recht glücklich. mit vollgas auf strecke ehrliche 5l/100km, wo finde ich das denn heute? das wärs wieder mal. gibts aber leider nicht mehr.
und wenn ich damals auch schon mehr vom autofahren und -technik verstanden hätte, dann hätte ich den auch ohne motor ausrollen lassen, mit deutliche geringerem spritverbrauch. als luftgekühltes aggregat hatte der wahrscheinlich sogar schon eine schubabschaltung, sonst hätt er ja weiterdieseln müssen. lenkhilfe und bkv hatte und brauchte der sp-500 nicht, mit seinen noch nicht mal 600kg. das würde ja dann auch gnade vor sonhol finden.
und zum guten schluß: laßt eure motoren an, ausmachen will gelernt und geübt sein. ist nicht ganz einfach, mit unserer heutigen autotechnik, die mir wegen ihrer "präluvialität" auf den geist geht, kann man das nicht allgemein empfehlen. fahrt lieber langsamer und insgesamt weniger, haltet abstand und haltet euch an die regeln, und die heißen z.b. "nicht schneller als 130km/h" auf autobahnen (leider nur als empfehlung), meine 100km/h sind nicht schneller, und damit komme ich bestens zurecht.
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.34-104 / 3 Fehlerpunkte
Sie haben auf einer Landstraße außerhalb einer geschlossenen Ortschaft nach einer unübersichtlichen Stelle einen Unfall. Wie sichern Sie diese Unfallstelle ab?
Nur Warnblinklicht einschalten
Nachfolgenden Fahrzeuge z.B. durch Handzeichen warnen
Warndreieck am rechten Fahrbahnrand in ca. 100 m Entfernung aufstellen
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.16-001 / 3 Fehlerpunkte
Womit müssen Sie rechnen, wenn Sie Warnblinklicht sehen?
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- Schulbus, aus dem Kinder aussteigen
- Lkw, der liegen geblieben ist
Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.42-102 / 3 Fehlerpunkte
Welches Verkehrszeichen gibt Vorfahrt?
Verkehrszeichen 3
Verkehrszeichen 2
Verkehrszeichen 1
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