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Fahrschule, Ausbildung, Prüfung

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin30
20.06.2005, 22:05 Uhr

Prüfung und jetzt?

ich habe mal eine Frage an die jenigen, die schon die Prüfung für Klasse A direkt geschafft haben:
Ich habe jetzt seid fast 2 Wochen meinen Führerschein und habe irgendwie das Gefühl das ich nicht so fahren kann wie ich es sollte.
Meine Fahrschulmachine war eine BMW 650 und jetzt fahre ich einen Suzuki SV 600 S und es ist natürlich ein sehr großer Unterschied. Ich traue mich nicht richtig in die Kurven zu legen, wenn ich abbiege dann im ersten Gang, weil ich immer noch unsicher bin und auch irgendwie Angst habe.
Wie geht es Euch? Könnt Ihr mir mal erzählen wie es bie Euch war oder ist?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern motte
20.06.2005, 22:18 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Also die erste Fahrt ohne FL war schon ein wenig komisch - aber Angst hatte ich keine. Ich denke Angst ist auch ein ganz schlechter Begleiter - Respekt und Vorsicht wäre besser. Jetzt wird es von Fahrt zu Fahrt immer besser. An mancher Ecke biege ich sicher noch etwas zögerlicher ab als die Profis (schön darauf bedacht einen kleinen Bogen zu fahren), darüber müssen sich die routinierten Fahrer keine Gedanken mehr machen - die biegen halt einfach ab ;o)

Oder wenn ich wenden muss, suche ich mir eine Stelle wo ich schön Platz habe dazu (dabein habe ich in der FS schön artig das Wenden geübt) - meine "Mitfahrer" wenden fast auf der Stelle ohne gross zu überlegen. In den Momenten wird mir klar, auch wenn ich den Führerschein habe - ich muss noch viel lernen!

Wieviel warst Du denn in den zwei Wochen unterwegs? Alleine oder mit mehreren?

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin30
21.06.2005, 12:31 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Ich bin jetzt so um die 250 Km gefahren und da es eine neue Maschine ist, kommt es noch dazu das ich die Maschine auch noch einfahren muss.
Ich kann nicht sagen das ich total Angst habe, aber mir ist noch unwohl in Kurven und beim abbiegen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern steffi (37)
21.06.2005, 18:13 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Hallo Kathrin30,

tröstet es dich, dass ich meinen Respekt vor Kurven erst nach einem Jahr abgelegt habe?
Vorher konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen, was die anderen daran so geil fanden.

Wie schon oft geschrieben: Dein Führerschein ist nicht die Bestätigung "du kannst fahren", sondern die Erlaubnis, Fahren zu lernen. Und das braucht halt seine Zeit.

Versuch, deine Ansprüche an dich selbst runterzuschrauben.

Und wenn du in einer Gruppe unterwegs bist: Geh mit dem Anfängerbonus hausieren!
Sag gleich allen, dass du noch blutiger Anfänger bist, gar keine Ahnung hast und hoffentlich nicht störst... :-)
Du wirst sehen, die meisten überschlagen sich dann mit guten Ratschlägen, Komplimenten "hey, du machst das doch schon super" und der Beteuerung, dass du die Gruppe nicht bremst.

Und irgendwann, wenn du gar nicht nehr dran denkst, läufts plötzlich wie geschmiert.

Hab meinen FS jetzt seit 2 Jahren. Nach einem mühsamen ersten Jahr, liefs letztes Jahr z.T. traumhaft. Dafür ist meine Form dieses Jahr eher wechselhaft. Mal läufts gut, dann wieder gar nicht.

Liebe Grüße

steffi (37)

PS: Bist du zufällig aus dem Rhein-Main-Gebiet? Dann besuch doch mal unsere Homepage.

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21.06.2005, 18:54 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Fahre am besten erstmal zu zweit mit einem Biker deines Vertrauens. Fahre zuerst mal Strecken, die du kennst, z. B. Strecken, die du in der Fahrschule gefahren bist etc.. Fahre öfter die gleiche Strecke, wenn du die Kurven und die Kreuzungen zum Abbiegen kennst, bist du sicherer und fährst jedes Mal besser.
Fahre voraus, so lernst du selbst die Kurven einschätzen und findest deine Linie. Der zweite Fahrer gibt dir Sicherheit, das Gefühl, im Falle eines Falles nicht allein dazustehen (wenn die Maschine umkippt oder du irgendwo nicht wenden kannst).
Fahre zunächst nicht mit größeren Gruppen und fremden Fahrern. Die Unsicherheit, was falsch zu machen und sich zu blamieren ist bei einem vertrauten Mitfahrer nicht so groß. Frag ihn, was du besser machen kannst, bei einem routinierten Fahrer lernst du Dinge dazu, die der Fahrlehrer nicht beibringt.
Mit jeder Fahrt wächst dann dein Selbstvertrauen und dein Gefühl für dein Motorrad.

Bei mir legte sich die Unsicherheit, Kurven zu fahren seitdem ich Sportler mit tiefem Lenker fahre. (Honda CBR 600). In der Fahrschule hatte ich auch die SV650 und war unsicher beim Abbiegen etc. Die Honda geht von selbst um die Kurven, mit dem tiefen Lenker habe ich nicht mehr das Gefühl mich "von oben in die Kurve zu stürzen".

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin30
21.06.2005, 21:07 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Ich danke Euch für die lieben Worte und werde wirklich versuchen meine Anforderungen an mich herunter zu schrauben. Beim fahren sage ich mir immer selbst Du brauchst keine Angst zu haben das etwas passiert, aber mein Kopf hat es noch nicht so umgesetzt und vorallem wenn man jeden Tag in der Zeitung liest, das wieder ein Motorradfahrer verunglückt ist.

Steffi, nein leider komme ich nicht aus dem Gebiet, sondern aus Niedersachsen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Schnecke
22.06.2005, 19:36 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Hallo Kathrin,

ich hab den Schein auch erst seit 25.5. und auf ner Honda CB 500 gelernt. Jetzt fahre ich ne Virago, das ist eine Chopper und ein gewaltiger Unterschied, das kann ich dir sagen. Ich hab das Glück, dass mein Schatz schon über 20 Jahre fährt und hab bis jetzt kleinere Touren immer mit ihm gemacht. Aber ich kam mir bisher doch noch ganz schön unsicher vor. Letztes Wochenende hab ich dann ein Motorradtraining nur für Frauen mit meiner eigenen Maschine mitgemacht und das hat echt was gebracht. Da lernte ich erstmal ein richtiges Gefühl für meine Kleine zu bekommen und Abbiegen haben wir auch geübt. Ich kann dir so etwas nur empfehlen, hier in Berlin heißen die Sisteract, aber die gibt es auch in Hamburg. Schau doch einfach mal im Netz, ob sie so etwas nicht auch bei Dir in der Nähe anbieten.

Das Gute war auch, dass ich festgestellt habe, dass ich gar nicht so unsicher fahre, wie ich es von mir dachte. Nun, vorsichtiger als "Alte Hasen" natürlich auf jeden Fall aber du solltest nicht zu hart mit dir selbst ins Gericht gehen. Schließlich hast du die Prüfung bestanden, das Grundgerüst zum Fahren muß also vorhanden sein, jetzt mußt du nur noch Erfahrung sammeln, und das heißt einfach nur fahren so oft es geht.

Ich hab auch immer gehört, dass es besser ist, wenn man als Anfänger vorfährt, aber das muß jeder für sich selbst entscheiden. Ich persönlich fand es am Anfang leichter, hinter meinem Frend herzufahren, er fuhr extra vorsichtig, ich konnte ihn beobachten und meine Fahrweise bei Kurven und so an seine anpassen, das empfand ich als leichter, da ich mich dann mehr auf das Fahren selbst konzentrieren konnte und nicht sooo sehr auf die Fahrbahn, die Schilder oder die Enge der Kurve ( soll nicht heißen, dass ich blind hinter ihm hing und nicht auf die Straße geachtet habe..!!)

Und das was Steffi gesagt hat, kann ich nur bestätigen. Im Gegensatz zu manchen Autofahrern scheinen die meisten Biker nicht vergessen zu haben, dass sie auch mal so angefangen haben und nehmen echt Rücksicht auf Anfänger.

Laß Dir Zeit, lieber übervorsichtig fahren als sich zu überschätzen, denn ich denke, wenn das mal schief geht, wirft dich das tierisch zurück.

Du siehst also, anderen geht es ähnlich, du bist kein "Sonderfall"! Und noch was: Ich hab bei mir bemerkt, dass es Kleinigkeiten sind, die ganz von allein immer besser klappen, man nimmt das einfach nur nicht so wahr, wenn man immer nur an die Sachen denkt, die noch nicht so gut gehen.

Ich wünsche Dir weiterhin Gute Fahrt und viel Spaß.

Liebe Grüße
Schnecke

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern timmi
24.06.2005, 10:32 Uhr

zur Prüfung und jetzt?

Hallo zusammen,
ich habe seit einer Woche meinen Schein. Hatte in der Fahrschule eine Honda CBF 600 und fahre jetzt eine CBR 600. Ist schon ziemlich anders, aber sie ist tiefer und besser in den Kurven (@ drottning).
Bin seit letzter Woche ca. 300 km gefahren. Das Kurvengefühl ist noch nicht da, ich muss noch ziemlich mit der Geschwindigkeit runter, aber es wird. Ich bin nicht wirklich ein Verkehrshindernis und das ist doch schon was.
Gestern habe ich beschlossen, dass ich wirklich nicht alle engen Abbiegungen im 1. Gang fahren muss, auch bei Kreisverkehr hat es immer etwas gezettelt, rein im 1. Gang und dann jaul und raus auch noch im 1. Gang, richtig ätzend. Konnte mich selbst nicht leiden. Ich werde einfach an den Kreis aus den Grundfahrübungen denken, also 2. Gang, müsste gehen.
Ich kann das alles bestätigen, was Du sagst Kathrin. Aber bei mir ist es auch nicht Angst, sondern Vorsicht. Ich mache nichts, wenn ich mir nicht sicher bin, dass ich es kann.

Die größten Schwierigkeiten habe ich damit, mich an Überholvorgänge heranzuwagen. Dürfte mit der CBR 600 überhaupt kein Problem sein, aber gestern bin ich wie eine Blöde mit 80 hinter einer Langholzfuhre auf einer Landstraße hergefahren. Allerdings war es schon dunkel und immer wenn ich ansetzen wollte, änderte sich die Straße, und ich habe für mein Empfinden zu wenig einsehen können.

Ich fahre mit meinem Freund momentan. Ich vorne, dass liegt mir besser. Er fährt einen anderen Stil, würde mir nichts nützen. Ich muss selbst merken, was geht. Beim Langholz ist er dann aber vorbeigezischt. Ich kann es eben noch nicht so einschätzen. Will am WE mal ein bischen auf die Autobahn, richtig durchbeschleunigen, damit ich merke, was läuft.

Und den Anfängerbonus kannst Du sicher noch eine Weile nutzen.

L.G.
Timmi

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern drottning
24.06.2005, 13:20 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Ich finde auch das vorne fahren besser. Nur so kannst du deine Linie finden und dich immer wieder etwas steigern. Fährt der Vordermann zu schnell, wirst du verleitet, schneller zu fahren als du kannst. Ist er vorne zu vorsichtig, lernst du nicht dazu, woher soll dein Vordermann wissen, wie schnell du fahren kannst und willst?
@timmi
Das mit dem Überholen kenne ich. Wenn ich zu lange warte, taucht mein Freund erst rechts neben mir auf. Wir er zu ungeduldig, zischt er schon mal an mir vorbei. Aber ich lasse mich nicht verrückt machen. So langsam klappt es immer besser, mit den 98 PS kann man mehr riskieren als mit 34 PS. Gefährlich wird es nur, wenn man dann wieder eine langsamere Maschine fährt und sich das nicht bewusst macht. Mit meinem Auto (53 PS) kriege ich schon einen Herzkasper, wenn ich an einem Trecker vorbei muss!

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Kathrin30
24.06.2005, 15:09 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Ihr habt wirklich Recht. Ich sollte mich nicht so verrückt machen.
Erstmal vielen lieben Dank für Eure Antworten, die haben mir doch sehr geholfen.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern timmi
24.06.2005, 16:30 Uhr

Überholen

Hi Drottning,

das beruhigt mich etwas. Ich bin mit dem Auto auch nicht der Überholer, da gondel ich lieber hinterher, wenn es in etwa meiner Geschwindigkeit entspricht. Das ist natürlich für die CBR keine Dauerlösung. Ich muss einfach mal testen, was so geht, am besten auf der Autobahn eben, wenn nicht soviel Verkehr ist.
Ich fahre auch noch viel zu untertourig, schalte schnell hoch und höchstens 5-6000 Umdrehungen. Spare Benzin dabei, aber soll nicht so gut für den Motor sein, bin immer etwas erschrocken, wenn die Maschine so laut wird... Wenn mir nun alle sagen, bis 8 ist alles o.k. zum Überholen auch mal bis 10, vielleicht glaube ich es ja mal.


L.G.
Timmi

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern drottning
24.06.2005, 17:58 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

Hallo Timmi,

mit der Drehzahl, das stimmt wirklich. Ich fahre eigentlich kaum unter 4000 Umdrehungen mit der CBR, da habe ich immer das Gefühl, der Motor wird ruckelig, wenn ich darunter komme. Wenn du hinter einem Auto aufs Überholen "lauerst", lieber einen Gang tiefer schalten, bei mindestens 6000 Umdrehungen fahren, dann hast du die nötige Power, wenn du rausziehst. Wenn du auf deinem Drehzahlmesser siehst, wo der rote Bereich anfängt, hast du noch viel Luft!
Auch beim Kurvenfahren lieber etwas mehr Drehzahl, dann kannst du problemlos Gas wegnehmen und bremsen, wenn du meinst, du bist zu schnell, ohne dabei noch schalten zu müssen, oder Gefahr zu laufen, das die Maschine plötztlich untertourig ruckelt.

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern FLiszt
25.06.2005, 01:14 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

»Ich fahre auch noch viel zu untertourig, schalte schnell hoch und höchstens 5-6000 Umdrehungen«

*lol* und dabei wuergst du nicht versehentlich den Motor ab?

»bin immer etwas erschrocken, wenn die Maschine so laut wird...«

Bis du dich an den agressiv roechelnden Schrei eines 600er-Vierzylinders wirklich gewoehnt hast, solltest du besser nach Drehzahlmesser statt nach Gehoer fahren. Auch wenn es dich Anfangs vielleicht etwas erschreckt was du hoerst.

»Wenn mir nun alle sagen, bis 8 ist alles o.k. zum Überholen auch mal bis 10, vielleicht glaube ich es ja mal.«

Nicht bis 8, sondern ab 8. 8000 rpm ist die Drehzahl, bei der die CBR ernstzunehmend vorwaertszugehen beginnt. Zum Ueberholen kannst du problemlos bis 13000 drehen, sogar bis 13500 wenn es eine PC35 (2000 und spaeter) ist. Die hoechste Leistung hat der Motor uebrigens bei 12500.
Tut mir leid, wenn dir der Sound nicht gefaellt, musst du doch eine 900er fahren, die kann man auch mit 4000 drehen ohne sie abzuwuergen.

»Auch beim Kurvenfahren lieber etwas mehr Drehzahl, dann kannst du problemlos Gas wegnehmen und bremsen, wenn du meinst, du bist zu schnell, ohne dabei noch schalten zu müssen, oder Gefahr zu laufen, das die Maschine plötztlich untertourig ruckelt. «

Keine gute Idee, ziemlich lebensgefaehrlliche Idee, wuerde ich sogar sagen. In der Kurve stuetzt man das Motorrad mit dem Gas und nimmt den Druck vom Vorderrad.
Wenn man bremst, verlagert sich das Gewicht auf das Vorderrad. Dieses beginnt leicht nach aussen zu radieren, und faehrt einen groesseren Bogen als das Hinterrad. Dadurch draengt das Motorrad zum Kurvenaeusseren, also das Gegenteil von dem was man wollte.
Wenn man staerker bremst und/oder schraeger ist, wuerde das Vorderrad halt nicht leicht radieren, sondern (blitzartig) wegrutschen.
Stattdessen soll man das Gewicht auf das Hinterrad verlagern (durch sanftes beschleunigen), dieses beschreibt dann den groesseren Bogen und traegt zur Stabilitaet des Fahrzeugs in der Kurve bei. Das Vorderrad wird dabei entlastet.

Also kurz gesagt ist genau das Gegenteil von dem was du gesagt hast richtig:

Kurven mit niedriger Drehzahl anfahren, nach dem Umlegen und dem vorsichtigen Loesen der Bremse das Gas anlegen und gleichmaessig beschleunigen. Je weiter du das Fahrzeug am Kurvenausgang aufstellst, desto mehr Gas kannst du geben.
Guenstig ist es dabei, durch Wahl der geeigneten Fahrlinie die Phase der hoechsten Schraeglage so kurz wie moeglich zu halten; denn diese Phase ist die Gefaehrdung am groessten.

Wenn man tatsaechlich mal wo vorbei muss, wo z.B. in einer Linkskurve ein Fahrzeug am rechten Fahrbahnrand steht und in die eigene Fahrlinie ragt, kann man bei strassenverkehrsgerechten Schraeglagen und Geschwindigkeiten problemlos einfach die Schraeglage erhoehen, auf keinen Fall das Hindernis anschauen, sondern Blick, Kopf, Koerper und Motorrad (in der Reihenfolge) in die neue (hindernisfreie) Fahrlinie drehen, und schon ist man vorbei...
Um Gotteswillen keinen Quatsch machen wie "Gas zu", "Kupplung ziehen", oder gar "Bremsen", das fuehrt ziemlich sicher direkt in den Unfall.
Wenn man allerdings gerade auf der allerletzten Rille unterwegs ist wenn das Hindernis daherkommt, dann hat man einfach Pech gehabt und waere besser auf die Rennstrecke gefahren.

Schraege Gruesse, FLiszt

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern drottning
04.07.2005, 18:20 Uhr

zu: Prüfung und jetzt?

@ Fliszt

Ich meinte eigentlich das Gas wegnehmen bzw. Bremsen vor der Kurve. Wenn ich schon mit 3000 U/min auf der Geraden fahre, und nehme dann noch Gas weg, bzw. bremse, weil ich die Geschwindigkeit für die Kurve doch reduzieren will, muss ich entweder runterschalten oder ich werde so untertourig, dass es ruckelt. Wenn ich dagegen etwas mehr Drehzahl habe, passt es in der Kurve immer noch. Ist für einen Anfänger doch einfacher, als ständig noch zusätzlich schalten zu müssen oder in der Kurve festzustellen, dass man so ruckelig fährt, dass man gleich umkippt. (Das ganze ist übrigens auf langsame Kurven <60 km/h bezogen)

..zum Seitenbeginn

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.03-106 / 3 Fehlerpunkte

Sie fahren mit 30 km/h. Dabei beträgt der Bremsweg bei einer normalen Bremsung 9 Meter nach der Faustformel. Wie lang ist der Bremsweg unter gleichen Bedingungen bei 60 km/h?

18 m

36 m

27 m

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.2.09-007 / 3 Fehlerpunkte

Sie wollen nach links abbiegen. Wen müssen Sie durchlassen?

Fußgänger, die die Straße überqueren wollen, in die ich einbiege

Entgegenkommende Kraftfahrzeuge

Entgegenkommende Radfahrer

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.03-003 / 3 Fehlerpunkte

Wo müssen Sie besonders mit Fahrbahnvereisung rechnen?

Auf Strecken, die durch Wald führen

Auf stark befahrenen Strecken

Auf Brücken