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Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Ingmar Anhold
09.12.2013, 19:21 Uhr

Auf dem Gehweg überholt

Moin,
Zugegeben habe ich mir folgende dumme Sache erlaubt:
Auf der Straße hat ein Auto geparkt, von vorne kamen in Abständen Autos entgegen. Da ich es eilig hatte und ohnehin schon völlig im Stress habe ich dann (arg!) kurzerhand das parkende Auto rechts überholt und dabei natürlich den Gehweg benutzt. Danach bin ich normal weiter.
Es war kein Passant oder Radfahrer in der Nähe, jedoch bog just in dem Moment meiner Untat die Polizei um die Ecke, hat mich aufgegriffen und zurecht gewiesen. Mal ehrlich, war eigentlich auch gut so, da dies in der Tat ein absolutes no-go ist.
Bei der Befragung stammelte ich rum, dass man auf der Straße ja nicht parken dürfe. Nicht als Rechtfertigung sondern habe ich halt gesagt weil man ja irgendwas sagt.
Das brachte die Beamten noch mehr in Rage und sie kündigten an die Sache zur Prüfung vorzulegen, sodass ich den Führerschein neu machen müsse. Das kam mir dann komisch vor. Ein Haufen Punkte und ein Batzen Geldstrafe macht ja echt Sinn, aber völliger Führerscheinverlust ist ja doch etwas arg aus meiner Sicht. Wie seht Ihr das?
Probezeit bin ich schon lange raus, keine verkehrsrechtliche Vorbelastung nur Blitzer hier und da.
Grüße!
Ingmar

Die Diskussion –ab diesem Beitrag– als Lesezeichen/Favoriten speichern Peg
10.12.2013, 19:56 Uhr

zu: Auf dem Gehweg überholt

Ich glaube, du bist einem bellenden Hund begegnet, @Ingmar Anhold.
Was laut Bußgeldkatalog fürs Befahren von Gehwegen vorgesehen ist, lautet:

A. Zuwiderhandlungen gegen § 24 StVG
Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
2 Vorschriftswidrig Gehweg, Seitenstreifen (außer auf Autobahnen oder Kraftfahrstraßen), Verkehrsinsel oder Grünanlage benutzt 10 Euro
2.1 â EURO“ mit Behinderung 15 Euro
2.2 â EURO“ mit Gefährdung 20 Euro

Was dem Polizisten sonst so in den Kopf geschossen sein mag ( besondere Aggression?) kann ich nicht sagen.
Sollte er aber tatsächlich -was ich bezweifeln möchte(!)- eine Meldung an die FsSt machen, könnte der Sachbearbeiter einen Check anordnen.
Der würde sich dann MPU nennen. Unwahrscheinlich, aber nicht unmöglich.
Wenn du Rechtsschutz (ohne SB) versichert bist, würde ich mal nen Anruf zum Fachanwalt tätigen.
Wenn nicht, erst einmal abwarten und Tee trinken ODER mal die Frage ins VP stellen.
http://www.verkehrsportal.de/board/index.php?act=i
dx

Da springen genügend (Fach)Anwälte mit Helfersyndrom herum, die sich sicher auch deinem Problem gerne, hilfreich und kostenfrei annehmen.

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-115 / 3 Fehlerpunkte

Womit müssen Sie bei diesen Verkehrszeichen rechnen?

Bild zur amtlichen Prüfungsfrage Nr. 1.4.40-115

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Mit einer Ausweichstelle in 50 m Entfernung

Mit einer verengten Fahrbahn in etwa 50 m Entfernung

Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.05-003 / 3 Fehlerpunkte

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Amtliche Prüfungsfrage Nr. 1.1.01-101 / 3 Fehlerpunkte

Sie fahren innerorts hinter einem Fahrzeug mit ortsfremden Kennzeichen. Was könnte geschehen?

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